„Was passiert jetzt?!“: Plötzlich gehen bei „The Voice“ alle Lichter aus
Wen die „The Voice“-Talents bevorzugen, schien eindeutig: „Wenn’s so weitergeht, hat Shirin 50 Talents, ich und Rea so 20 und die Fantas zwei“, resümierte Nico Santos in Folge 2 der ProSieben-Show. Nun zogen die Hip-Hopper alle Register – inklusive des Jokers, dessen Bedeutung nun enthüllt wurde.
35 Jahre Erfolg müssen nichts heißen bei „The Voice“ – während Coachin Shirin David (30) in der ProSieben-Show ein Talent nach dem anderen für sich gewinnen konnte, schienen Michi Beck (57) und Smudo (57) von den Fantastischen Vier auch in Folge 2 zunächst nur die abzubekommen, die sonst sowieso kein anderer Coach wollte.
The Voice of Germany – Coaches – Michi und Smudo kämpfen in Folge 2 mit allen Mitteln. © Joyn/ Claudius Pflug
Die Konkurrenz war eben groß: Nico Santos hatte diesmal mit gefühlt fast allen Kandidatinnen und Kandidaten schon mal was zu tun gehabt – sei es als Social-Media-Kontakt oder weil er schon mal auf seiner Tour mit dem Talent gesungen hatte …
Verzweifelte Fantas
Rea Garvey konnte mit irischem Charme (diesmal Joy Krüger, 21) überzeugen, und Shirin David, nun ja: „Du bist der größte wandelnde Popstar gerade in der Bundesrepublik – was sollen wir denn machen?“, verteidigte sich Smudo, als er und Michi die Rapperin bei einem der insgesamt sechs Vierer-Buzzer dieser Folge mit einem Block ausgeschaltet hatten.
Das nützte ihnen allerdings nicht viel: Anne Mosters (19), um die nach ihrem „Because Of You“-Auftritt (von Kelly Clarkson, 43) alle Coaches buhlten, entschied sich für Nico Santos (32). Die Münsteranerin war einer der „The Voice“-Allstars, die es in vorherigen Staffeln weit, aber nicht bis zum Sieg geschafft hatten und nun auf eine zweite Chance hofften.
The Voice of Germany – Daiana „Di“ Vashakidze wählte Team Shirin. © Joyn/André Kowalski
Man konnte die Verzweiflung der Fantas schon verstehen. Drei weitere Vierer-Buzzer konnte Shirin nämlich auch in dieser Folge für sich gewinnen: Daiana „Di“ Vashakidze (30), Selina Yek (35) und Igor Santos Barbosa (28). Bei Laura Kensy (25), die alle Coaches mit „Wie du manchmal fehlst“ von Zartmann und Ski Aggu überzeugte, drohte die Gefahr allerdings mehr durch Nico, als dessen Fan sie sich outete.
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Dreifach-Überraschung durch den Joker
Doch ob nun wegen Shirin oder Nico oder beiden: Die beiden Stuttgarter Rapper setzten alles auf eine Karte und zogen ihre Münze aus der Tasche. Jenen neu eingeführten Joker, den es in eine Jukebox zu werfen galt, ohne dass irgendjemandem klar war, was danach passieren würde. Nun, erst mal verdunkelte sich das Studio und die Verwirrung wurde immer größer.
„Was passiert jetzt?!“, fragten sich alle verblüfft, inklusive der beiden Coaches, die den Joker gezogen hatten. Dann kündigte eine geheimnisvolle Off-Stimme an, dass Kandidatin Laura bei ihrer schwierigen Entscheidung gleich unterstützt werden würde – und zwar von niemand Geringerem als Musik-TV-Legende Markus Kavka (58)!
Der ehemalige VIVA- und MTV-Moderator hielt ein flammendes Plädoyer für die Fantastischen Vier, die, wie er noch mal in Erinnerung holte, mit je zwei „The Voice“- und „The Voice Kids“-siegen zu den erfolgreichsten Coaches der Show gehörten. Untermauern könne seine Argumente ein weiterer Gast: Jamie Lee Kriewitz (27) alias MaLee, die vor zehn Jahren mit den Fantas den Sieg holte.
Auch die war voll des Lobes und betonte, wie gut die beiden sie dabei unterstützt hatten, ihr eigenes Ding zu machen, auch wenn es vielleicht nicht immer dem (vermeintlichen) Mainstream-Geschmack entsprochen hatte. Michi zeigte sich ob der lieben Worte schwer gerührt: „Ich heul’ gleich.“ Smudo stimmte ein: „Ich auch!“
Freund oder Verräter?
Mit Fanta-Unterstützer Nummer drei hätte einer am wenigsten gerechnet: Nico stand der Mund offen, als plötzlich Ex-„The Voice Kids“-Coach Álvaro Soler (34) hereinspazierte und den Fanta-4-und-Clueso-Hit „Zusammen“ in einer spanisch-deutschen Version zum Besten gab. Álvaro sei einer seiner „allerbesten Freunde“ erklärte Nico seinen Schock. Und nun fiel der ihm so in den Rücken? Verrat! „Laura, du entscheidest über unsere Freundschaft!“, warnte er die Kandidatin – und hatte Glück. Fan-Liebe ging über Joker-Plädoyers: Sie entschied sich für sein Team.
