Hasis letzte Reise: „Goodbye Deutschland“ gewährt berührende Einblicke vor ihrem Tod

Hasis letzte Reise: „Goodbye Deutschland“ gewährt berührende Einblicke vor ihrem Tod

Anke „Hasi“ Leithäuser, bekannt aus der VOX-Doku „Goodbye Deutschland“, ist im Alter von nur 58 Jahren überraschend verstorben. Kurz vor ihrem Tod begleitete das Kamerateam sie noch einmal am Gardasee, wo sie 17 Jahre lang ihren Traum vom Leben und Arbeiten in Italien verwirklicht hatte. Eine bewegende Sondersendung erinnert nun an ihr Leben, ihren unermüdlichen Kampf und ihre letzten schweren Wochen.

"Hasi" war seit 2008 in der Serie "Goodbye Deutschland" zu sehen.

“Goodbye Deutschland” nimmt Abschied von Hasi.

Ein mutiger Neuanfang am Gardasee

2008 wagte Hasi gemeinsam mit ihrem damaligen Ehemann Didi den Schritt ins Ausland. Ihr Traum: eine eigene Currywurstbude am Gardasee, leben und arbeiten, wo andere Urlaub machen. „Goodbye Deutschland“ dokumentierte ihren Start, die Herausforderungen des Auswanderns und den Aufbau ihres Imbissstands. Trotz Rückschlägen, wie der späteren Trennung von Didi, gab Hasi nie auf und kämpfte sich immer wieder zurück ins Leben.

Plötzliche Existenznot durch Behördenprobleme

Anke „Hasi“ Leithäuser hatte sich den Traum von Auswandern am Gardasee erfüllt.

In den letzten Monaten vor ihrem Tod geriet Hasi jedoch in eine existenzbedrohende Lage. Behörden hatten sie aus ihren Unterlagen gelöscht, wodurch sie ihren Imbissstand nicht mehr betreiben durfte. In einer emotionalen Szene aus dem Frühjahr 2025 schilderte sie ihre Verzweiflung: „Ich darf hier nicht mehr stehen, weil ich einfach nicht mehr im Computer drin bin. Es gibt mich gar nicht mehr.“ Die finanziellen Sorgen und die Perspektivlosigkeit setzten ihr schwer zu.

Die letzten Wochen: Kampf bis zum Schluss

"Goodbye Deutschland"-Star Anke "Hasi" Leithäuser hatte ihren eigenen Imbiss am Garadsee.

Trotz aller Belastungen kämpfte Hasi weiter. Sie nahm einen Job als Aushilfe im Lederwarenverkauf an, den sie über einen befreundeten Marktverkäufer bekommen hatte. Für einen Moment keimte Hoffnung auf – doch das Glück war nur von kurzer Dauer. Bereits sechs Tage nach Beginn der neuen Arbeit musste sie ins Krankenhaus eingeliefert werden. Kurz darauf verstarb sie am 1. Juli 2025.

In einem Interview wenige Wochen vor ihrem Tod beschrieb sie eindringlich ihre Situation: „Die Schlinge zieht sich immer mehr zu. Und irgendwann hast du keine Kraft mehr zu kämpfen. Irgendwann ist auch die letzte Energie weg.“ Dennoch wollte sie nicht aufgeben, wusste aber, dass ihre Kräfte schwanden.

Sondersendung erinnert an Hasis Lebensweg

Die Sondersendung von „Goodbye Deutschland“ (Montag, 4. August, 21.40 Uhr bei VOX, vorab bei RTL+) blickt zurück auf Hasis bewegtes Leben: Von den ersten Schritten in Italien, über den Aufbau ihrer Currywurstbude, bis hin zu den letzten, schweren Wochen. Sie zeigt, wie sehr Hasi für ihren Traum gekämpft hat – und wie sehr sie bis zuletzt von Existenzängsten und gesundheitlichen Problemen belastet wurde.

Ein Abschied, der bewegt

Mit dem Tod von Anke „Hasi“ Leithäuser verliert „Goodbye Deutschland“ eine ihrer bekanntesten und beliebtesten Auswanderinnen. Ihr Lebensmut, ihre Offenheit und ihre Herzlichkeit werden vielen Zuschauerinnen und Zuschauern in Erinnerung bleiben. Die Sondersendung gibt einen würdigen Einblick in das Leben einer Frau, die nie aufgehört hat, für ihren Traum zu kämpfen – bis zum Schluss.

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