Reinhold Messner erhebt schwere Vorwürfe: Laura Dahlmeiers Tod war kein Unfall – Huber gerät ins Visier
Die Bergsteigerwelt steht unter Schock: Reinhold Messner, die unumstrittene Legende des Alpinismus, hat in einer brisanten Aussage den Tod der Biathlonkönigin Laura Dahlmeier in Frage gestellt. In einem Interview erklärte er, dass ihr Tod am Laila Peak in Pakistan kein Unfall gewesen sei – und nannte dabei explizit den Namen Thomas Huber. Diese Behauptung hat eine Welle der Spekulationen ausgelöst und wirft neue Schatten auf eine Tragödie, die die Sportwelt bereits tief erschüttert hat. Was verbirgt sich hinter den eisigen Klippen des Karakorum? Ein ungelöstes Rätsel oder eine Wahrheit, die alles verändern könnte?
Reinhold Messner: Ein Leben in den Bergen
Geboren 1944 in Wilnöss, Südtirol, wuchs Reinhold Messner in den rauen Dolomiten auf, wo seine Leidenschaft für die Berge schon früh geweckt wurde. Mit fünf Jahren begleitete er seinen Vater und seine Brüder auf ersten Klettertouren – keine Spaziergänge, sondern Expeditionen, bei denen jeder falsche Schritt fatale Folgen haben konnte. Für Messner waren die Berge kein Risiko, sondern ein Lebenselixier, das Mut, Präzision und meditative Entschlossenheit verlangte.
In den 1960er und 1980er Jahren schrieb Messner Geschichte. Er bezwang alle 14 Achttausender der Welt – darunter die Nordwand des Nanga Parbat und den K2 – ohne künstlichen Sauerstoff, in einer Zeit, als dies für unmöglich gehalten wurde. Sein Solo-Aufstieg auf den Mount Everest 1980, ohne Seilschaft oder Hilfsträger, markierte einen Meilenstein des puristischen Bergsteigens. Messners Philosophie – minimalistisch, kompromisslos, naturverbunden – machte ihn zur Ikone, deren Worte in der Bergsteiger-Community Gewicht haben.
Die Tragödie am Laila Peak
Am 28. Juli 2025 traf die Nachricht die Sportwelt wie ein Donnerschlag: Laura Dahlmeier, die strahlende Biathlon-Olympiasiegerin und siebenfache Weltmeisterin, war tot. Nach ihrem Rückzug aus dem Leistungssport hatte die 31-Jährige die Hochgebirgswelt für sich entdeckt, angezogen von der Freiheit und Herausforderung der Berge. Der Laila Peak (5.771 m), eine schlanke Pyramide im Karakorum, war ihr Ziel.
An jenem Morgen hatte Dahlmeier mit ihrer Dreierseilschaft den Gipfel erreicht. Das Wetter war klar, die Bedingungen ideal. Doch gegen 10:17 Uhr Ortszeit, beim Abstieg an einer steilen Eisflanke, löste sich eine Lawine aus Gestein und Eis. Ein pakistanischer Bergführer, Karim Ali, beschrieb ein tiefes Grollen, gefolgt von einer Wolke aus Steinen und Schnee. Ein faustgroßer Brocken traf Dahlmeier an der Schulter, sie verlor den Halt und stürzte in eine Spalte. Trotz schneller Rettungsversuche war sie nicht mehr zu retten.
Die Nachricht verbreitete sich rasant. Sportverbände, ehemalige Konkurrenten und Fans trauerten weltweit, während Hashtags wie #Laura und #ForeverStrong Social Media dominierten. Messner, der Dahlmeier 2023 bei einer Benefizveranstaltung in Innsbruck kennengelernt hatte, zeigte sich tief bewegt: „Eine mutige Frau, eine freie Seele, verloren in den Bergen, die sie liebte.“
Messners schockierende Behauptung
Wochen nach der Tragödie brach Messner sein Schweigen in einem Interview mit dem Südtiroler Tageblatt. „Ich weiß, dass Steinschlag jederzeit passieren kann, aber die Art, wie es bei Laura beschrieben wurde – der Zeitpunkt, der Ort, die Abläufe – passt nicht“, erklärte er. Seine Zweifel speisten sich aus mehreren Faktoren: stabiles Wetter, die Erfahrung der Seilschaft und die Tatsache, dass der Unfall beim kontrollierten Abseilen geschah, einer Phase, in der Profis doppelt absichern.
„Wenn ich höre, dass der Steinschlag aus dem Nichts kam, obwohl es zuvor keine Anzeichen gab, werde ich hellhörig“, sagte Messner. Er wies auf bekannte instabile Zonen am Laila Peak hin, die lokale Guides gemieden hatten. Ein anonymer Bergführer aus Skardu bestätigte, dass ein anderes Team kurz zuvor wegen loser Platten umgekehrt war. Interne Funkprotokolle erwähnten temporäre Gefahrenzonen – Informationen, die Dahlmeiers Team hätten vorliegen müssen.
Ein Überlebender der Seilschaft berichtete von metallischem Klirren und einem dumpfen Schlag kurz vor dem Steinschlag, „als ob jemand oberhalb etwas gelöst hätte“. Messner hält einen Zufall nicht für die einzige Erklärung: „In den Bergen sind wir selbstverantwortlich. Aber manchmal gibt es Dinge, die man nicht allein mit Naturgewalten erklären kann.“
Thomas Huber unter Verdacht
Die Bombe platzte in einem Live-Interview mit Bergwelt TV. Messner sagte klar: „Der Tod von Laura Dahlmeier war kein Unfall.“ Dann fiel der Name: Thomas Huber. „Wenn jemand Verantwortung trägt, dann muss Thomas Huber, der an dieser Besteigung beteiligt war, diese vor der Welt erklären.“ Die Stille im Studio war greifbar.
Huber, Teil der legendären „Huberbuam“, ist bekannt für waghalsige Bigwall-Klettereien und extreme Erstbegehungen. Sein Ruf als Draufgänger und Teamplayer machte die Anschuldigung umso schockierender. Berichten zufolge gab es am Vortag des Unglücks eine hitzige Diskussion zwischen Huber und Dahlmeier über Fixseile. Sie wollte sie entfernen, um rein sportlich abzuseilen – eine Philosophie, die Messner vertritt. Huber bestand auf Sicherheit durch Beibehaltung der Seile. Am Unfalltag brach er Stunden vor Dahlmeier auf, angeblich um Abseilstellen vorzubereiten.
Ein Helmkamera-Video eines anderen Teilnehmers zeigt, wie Steine und Eis sich lösen, gefolgt von einem Aufschrei. Der Auslöser liegt außerhalb des Bildes, doch Experten sind gespalten: War es ein natürlicher Abgang oder wurde etwas ausgelöst? Messner fordert: „Alle, die in der Nähe waren, müssen genau befragt werden. Die Wahrheit darf nicht unter dem Geröll begraben bleiben.“
Reaktionen und Ermittlungen
Huber wies die Vorwürfe auf seiner Facebook-Seite zurück: „Ich habe Laura geschätzt und respektiert. Was am Laila Peak geschah, verfolgt mich jeden Tag. Ich weise jede Anschuldigung zurück.“ Sein Management in Berchtesgaden erklärte, er kommentiere laufende Untersuchungen nicht. Dennoch wird Huber von den pakistanischen Behörden als wichtiger Zeuge geführt und soll das Land vorerst nicht verlassen.
Messner konterte: „Ich suche keine Schuldigen, sondern Antworten. Antworten findet man nicht, indem man schweigt.“ Ein Satellitenbild zeigt drei Personen kurz vor dem Unglück oberhalb der Unfallstelle, deren Identität unklar bleibt. Eine Petition mit über 200.000 Unterschriften fordert eine unabhängige Untersuchung, um die Sicherheit zukünftiger Expeditionen zu gewährleisten.
Die offenen Fragen
Messners Worte haben eine Lawine aus Zweifeln und Misstrauen losgetreten. War der Steinschlag ein tragisches Zusammenspiel von Natur und Zufall? Oder steckt mehr dahinter? Spannungen zwischen Expeditionsteams, wie Dahlmeier in einer Sprachnachricht erwähnte, und der Druck von Sponsoren könnten eine Rolle gespielt haben. Messner warnte: „Wenn wir diese Mechanismen nicht benennen, werden wir weitere Lauras verlieren.“
Die Ermittlungen laufen, doch die Wahrheit bleibt unter Schnee und Eis verborgen. Für Dahlmeiers Familie und Freunde bleibt der Schmerz. Für die Bergsteiger-Community bleibt die Verantwortung, Antworten zu finden. Was glauben Sie? War es ein Unfall oder ein Rätsel, das gelöst werden muss? Teilen Sie Ihre Gedanken in den Kommentaren, und bleiben Sie dran – diese Geschichte ist noch nicht zu Ende.