In der glitzernden und oft oberflächlichen Welt des deutschen Showbusiness galten sie als Fels in der Brandung: Verona Pooth, die ewig strahlende Ikone mit dem unverwechselbaren Lächeln, und ihr Ehemann Franjo, der erfolgreiche Unternehmer, der sich stets dezent im Hintergrund hielt. Über zwei Jahrzehnte lang inszenierten sie das Bild der perfekten Promi-Ehe – eine harmonische Mischung aus Leidenschaft, Familienglück und beruflichem Erfolg. Doch hinter den sorgfältig polierten Fassaden und den für die Kameras arrangierten Familienidyllen verbarg sich eine Geschichte, deren wahres Ausmaß erst jetzt, nach mehr als 20 Jahren, mit erschütternder Wucht ans Licht kommt. Es ist eine Erzählung von langsam erodierendem Vertrauen, von tief vergrabenen Geheimnissen und einem Geständnis, das die Grundfesten ihrer Beziehung und das öffentliche Bild des Paares für immer verändern sollte. Franjo Pooth, der Mann, der die Kameras scheute, hat die Maske fallen lassen. Seine Worte, gesprochen in einem Moment schmerzhafter Offenheit, hallen nach: Die Frau, mit der er ein Leben, eine Familie und ein Imperium aufgebaut hatte, habe ihn verraten. Diese Enthüllung wirft nicht nur einen dunklen Schatten auf ihre gemeinsame Vergangenheit, sondern wirft auch die universelle Frage nach der Zerbrechlichkeit der Liebe im unbarmherzigen Rampenlicht auf.
Um die Tiefe dieses Dramas zu verstehen, muss man den Weg von Franjo Pooth zurückverfolgen. Geboren am 20. Juli 1969 in Meerbusch, einer beschaulichen Stadt am Rhein, war seine Kindheit von bürgerlicher Normalität geprägt. Der Vater, ein pragmatischer Handwerker, lehrte ihn den Wert harter Arbeit, während die musische Mutter ihm die feineren Seiten des Lebens nahebrachte. In dieser Welt solider Werte, weit entfernt vom Glamour, entwickelte Franjo schon früh einen ausgeprägten unternehmerischen Geist. Mit 16 baute er seinen ersten Computer zusammen und legte damit den Grundstein für eine Karriere, die ihn an die Spitze der Elektronikbranche führen sollte. Nach dem Abitur gründete er mit nur 22 Jahren sein eigenes Unternehmen, Pooth Electronics. Die 1990er Jahre, geprägt vom wirtschaftlichen Aufschwung und der aufkommenden Digitalisierung, wurden zu seiner Bühne. Mit einem untrüglichen Gespür für Trends baute er ein florierendes Geschäft auf. Sein Motto war einfach und effektiv: Zuverlässigkeit vor Glanz. Während sein Unternehmen Millionenumsätze erzielte, blieb sein Privatleben ein gut gehütetes Geheimnis. Er war ein Mann, der Türen hinter sich schloss, ein Stratege, der Risiken kalkulierte – eine Persönlichkeit, die später in der Ehe mit einer der bekanntesten Frauen Deutschlands auf eine harte Probe gestellt werden sollte.
Der Sommer des Jahres 2000 sollte alles verändern. In einem Kölner Fernsehstudio, inmitten der pulsierenden Atmosphäre der Unterhaltungsbranche, trafen zwei Welten aufeinander. Verona Feldbusch, damals bereits ein gefeierter Star, moderierte eine Technik-Show. Franjo war als Experte geladen. Er, der Mann der trockenen Fakten und ruhigen Präzision; sie, das sprühende Feuerwerk aus Charme und Schlagfertigkeit. Nach der Sendung, im turbulenten Backstage-Bereich, funkte es. “Du bist der erste, der mir erklärt hat, warum mein Handy immer abstürzt, ohne dass ich mich dumm fühle”, soll sie zu ihm gesagt haben. Es war der Beginn einer Beziehung, die sich abseits der Paparazzi entwickelte. Kein pompöses Dinner, sondern ein langer Spaziergang am Rhein markierte ihr erstes richtiges Date. Hier fand Verona in ihm den ruhenden Pol, den sie in ihrem chaotischen Leben als Star so dringend brauchte – jemanden, der nicht um Aufmerksamkeit buhlte, sondern sie beschützte.
Die Hochzeit am 10. September 2004 in der prunkvollen Wiener Hofburg war ein Medienspektakel, das als Märchenhochzeit des Jahres gefeiert wurde. Verona, in einem Traum aus Seide und Perlen, und Franjo, der Fels in der Brandung, gaben sich das Ja-Wort. In Interviews schwärmte sie: “Franjo ist mein Fels, mit ihm fühle ich mich sicher.” Er ergänzte zurückhaltend: “Liebe bedeutet, den anderen wachsen zu lassen, ohne selbst unterzugehen.” Mit der Geburt ihrer Söhne San Diego (2003) und Rocco schien das Familienglück perfekt. Sie präsentierten sich als unzertrennliche Einheit, als Musterbeispiel einer funktionierenden Familie im Showgeschäft. Franjo agierte als Manager im Hintergrund, schützte das Privatleben und kümmerte sich um die Finanzen, während Verona ihre Karriere weiter ausbaute. Doch unter der idyllischen Oberfläche begannen sich unsichtbare Risse zu bilden. Die Anforderungen von Veronas Karriere – ständige Medienpräsenz, Partys mit Kollegen bis tief in die Nacht – kollidierten mit Franjos Bedürfnis nach Kontrolle und Routine. Freunde bemerkten eine Veränderung an ihm; er wurde misstrauischer, begann, Anrufe und Nachrichten zu hinterfragen. Es waren keine lauten Streits, sondern eine subtile Erosion des Vertrauens, ein unsichtbares Gift, das sich langsam in die Adern ihrer Beziehung schlich.
Der Umzug nach Dubai im August 2025 markierte den dramatischen Wendepunkt. Offiziell sollte der Schritt Verona und dem jüngeren Sohn Rocco neue, internationale Perspektiven bieten. Doch da Franjo, an sein Unternehmen in Deutschland gebunden, zurückblieb, wurde aus der Ehe eine Fernbeziehung. Die räumliche Trennung wirkte wie ein Brandbeschleuniger für die bereits schwelenden Konflikte. Die Boulevardpresse titelte von einer “Krise im Paradies”, während Verona auf Social Media eine heile Welt aus Palmen und Poolpartys inszenierte – jedoch meist ohne ihren Mann. Im privaten Kreis eskalierten die Auseinandersetzungen. Franjo, geplagt von Gerüchten aus der Branche über angebliche Flirts und nächtliche Treffen, konfrontierte seine Frau bei seinen wöchentlichen Besuchen in der Wüstenmetropole. Die Diskussionen in den luxuriösen Hotelzimmern dauerten bis zum Morgengrauen. Die Distanz verstärkte seine Paranoia und riss alte Wunden wieder auf.
Was die Öffentlichkeit nicht wusste: Franjos Misstrauen hatte eine lange Vorgeschichte. In einem Akt schmerzhafter Selbstreflexion gestand er später, dass er jahrelang Verdachtsmomente und Beweise verdrängt hatte – für die Kinder, für die Familie, für den Schein. Bereits 2012 in Los Angeles bemerkte er eine verdächtige Nähe zwischen Verona und einem Hollywood-Produzenten. 2016 führte ein anonymer Hinweis zu Ermittlungen, bei denen er diskret einen Privatdetektiv engagierte. Die gelieferten Fotos waren unscharf, aber suggestiv genug, um einen heftigen Streit auszulösen, der in einer Paartherapie in Zürich mündete. Doch der wahre Schock kam erst in der Einsamkeit der Fernbeziehung. Beim Sichten alter, archivierter E-Mails und Chatprotokolle stieß Franjo auf den unumstößlichen Beweis: eine Kette von Nachrichten, die eine monatelange Affäre im Jahr 2018 belegten. “Ich habe es gewusst, aber verdrängt”, gestand er einem engen Freund. Das Kartenhaus der perfekten Ehe, das er so lange mit aller Kraft gestützt hatte, brach endgültig in sich zusammen.
Der 25. September in einem regnerischen Köln wurde zum Tag der Abrechnung. In einem kleinen Café traf sich Franjo Pooth mit einem Journalisten seines Vertrauens. Mit zitternder Stimme sprach er die Worte aus, die ein mediales Erdbeben auslösen sollten: “Nach über 20 Jahren muss ich es sagen: Meine Frau hat mich betrogen. Es war verrückt, wie ich es geahnt und ignoriert habe.” Die Nachricht verbreitete sich wie ein Lauffeuer. Verona reagierte aus Dubai mit einem knappen Statement über die Komplexität ihrer Ehe und der Bitte, ihre Privatsphäre zu respektieren. Doch die Lawine war nicht mehr aufzuhalten. Für Franjo war das Geständnis eine Mischung aus Befreiung und Reue. “Das Schweigen fraß mich auf”, erklärte er. Besonders litten die Söhne unter der öffentlichen Schlammschlacht. San Diego postete ein kryptisches Bild einer zerbrochenen Uhr, ein stummes Zeugnis des familiären Schmerzes.
Die Monate nach der Enthüllung waren geprägt von einem zermürbenden Schwebezustand. Anwälte wurden diskret konsultiert, da kein Ehevertrag existierte. Familientreffen auf neutralem Boden wurden organisiert, um eine Brücke zwischen den zerstrittenen Eltern zu schlagen. Verona versuchte, sich in Dubai ein neues Leben aufzubauen, doch die Müdigkeit in ihren Augen war unübersehbar. Franjo stürzte sich in die Arbeit und gründete ein neues Start-up, das sich ironischerweise auf Datenschutz spezialisierte. In einem seiner seltenen Interviews sagte er: “Verrat verändert dich, aber er definiert dich nicht.” Ihre Geschichte ist ein Mahnmal dafür, dass keine Ehe, egal wie perfekt sie nach außen scheint, immun gegen Verrat und Schmerz ist. Ob Vergebung nach einem derart tiefen Bruch möglich ist oder ob dies das endgültige Ende einer Ära darstellt, bleibt ungewiss. Die Pooths, gezeichnet von den Narben der Vergangenheit, navigieren nun durch ein Minenfeld aus Emotionen, Vorwürfen und der leisen Hoffnung auf Heilung. Ihre Zukunft ist ein unbeschriebenes Blatt, und die Welt schaut zu, ob aus den Trümmern einer großen Liebe etwas Neues entstehen kann – getrennt, oder vielleicht doch auf eine neue Art verbunden.