Ana Ivanović und Bastian Schweinsteiger sind kein Liebespaar mehr, werden aber für immer Eltern ihrer drei Söhne bleiben. Vergangene Woche war sie in New York – und er bei den Kindern
Manche Orte verbinden wir mit tiefen, ewig bleibenden Erinnerungen. Man läuft durch eine bestimmte Straße und plötzlich kommt das Gefühl von damals hoch. Wie jung wir damals waren! Wie zuversichtlich, voller positiver Energie und Vorfreude auf das Leben! Im besten Fall machen uns solche Erinnerungen glücklich, weil das Leben sich so entwickelt hat, wie wir es uns damals erträumt haben. Aber jeder von uns kennt auch den Schmerz, wenn der Traum nur von kurzer Dauer war. Wenn zum Beispiel eine große Liebe gescheitert ist und man plötzlich wieder an dem Ort steht, an dem alles begann.

Bastian Schweinsteiger war damals auf dem Zenit seiner Karriere
Vergangene Woche schlenderte Ana Ivanović (37) in Jeans und Sneakern durch New York. Im September 2014 lernte sie hier ihren späteren Ehemann Bastian Schweinsteiger (41) beim Frühstück im “Plaza Hotel” kennen. Sie gerade einmal 26, er 30 Jahre jung. Er sprach sie an, war fasziniert von der serbischen Tennisspielerin, die auf seiner Wellenlänge zu schwingen schien. Das Frühstück ging in einen romantischen Spaziergang durch den Central Park über – der Beginn einer großen Liebe. Bastian Schweinsteiger war damals auf dem Zenit seiner Karriere, zwei Monate zuvor in Brasilien Weltmeister geworden. Ein Idol für Millionen Fans. Auch Ana Ivanović war unter den zehn besten Tennisspielerinnen der Welt. Zwischen damals und heute liegen elf Jahre voll Glück, aber auch Schmerz.
Unnahbar, wunderschön
Denn der große Liebestraum von einst ist vorbei, weil er sich für eine andere Frau entschieden hat. Deswegen war sie allein in Amerika, traf dort Anna Lewandowska (37) und Stefanie Giesinger (29), besuchte abends – perfekt geschminkt, im supersexy Outfit – die Show von Victoria’s Secret, beklatschte die Models in ihren verführerischen Dessous und sah dabei selbst aus wie ein Supermodel. Unnahbar, wunderschön. Und etwas einsam.
Ana Ivanović war eine stahlharte Einzelkämpferin
Ana Ivanović war eine stahlharte Einzelkämpferin, so spielte sie sich bis an die Weltspitze. Sie ist keine Frau, die ihre Emotionen öffentlich zeigt, und auch jetzt scheint sie den ganzen Schmerz über das Scheitern ihrer Ehe mit sich selbst auszumachen und sich höchstens im engsten Familienkreis zu öffnen. Sie hat sich die Maske der selbstbewussten Frau aufgesetzt. Wozu brauche ich einen Ehemann? Ich bin mir selbst genug, scheint ihre Message an alle betrogenen Ehefrauen zu sein. Tränen gibt es, wenn überhaupt, nur hinter verschlossenen Türen.