ESC-Legende Ralph Siegel hat schon unzählige Studio-Sessions hinter sich, doch eine ist ihm besonders in Erinnerung geblieben.

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Ich hab gelebt

Ralph Siegel, der von zwei seiner Ehefrauen betrogen wurde, gilt als einer der erfolgreichsten und einflussreichsten Musikproduzenten Deutschlands. Doch wer mit der ESC-Legende im Studio arbeitet, merkt schnell: Hier herrscht ein klarer Ton. Wer sich nicht an die Regeln hält, dem zeigt der Musikproduzent schnell den Weg nach draußen – so auch Daniel Küblböck (†), den er offenbar eigenhändig rausschmiss.

Ralph Siegel schmiss Daniel Küblböck raus

Im Jahr 2013 stand ein gemeinsames Duett zwischen dem Dschungelkönig Joey Heindle und Küblböck im Raum. Doch aus der geplanten Zusammenarbeit wurde nichts. Der Grund: angeblich das Verhalten des „Deutschland sucht den Superstar“-Stars. „Den habe ich aus dem Studio geschmissen, weil er so unangenehm einem Partner gegenüber war. Und ich habe damals mit Joey Heindle gearbeitet“, so Siegel im Promi-Podcast „May Way“.
Ralph Siegel steht in seinem heimischen Tonstudio. IMAGO / HRSchulz
Foto: IMAGO / HRSchulz
Für den Produzenten war eindeutig eine Grenze überschritten: „Der Küblböck war so selbstherrlich und hat die anderen Leute schlecht gemacht. Und ich mag nicht, wenn andere Künstler den Partner, mit dem sie vielleicht gerade ein Duett machen sollen, schlecht machen.“

Auch andere Künstler tolerierte Siegel in seinem Studio nicht

Daniel Küblböck blieb nicht der einzige Künstler, der bei Ralph Siegel aneckte. Auch ein weiterer Musiker musste das Studio verlassen – dessen Namen möchte der Komponist allerdings nicht nennen. „Der hat mich dann so beschimpft, dass ich ihn rausgeschmissen hab“, berichtet Siegel offen.

Nur wenige Jahre später geriet Daniel Küblböck selbst in die Schlagzeilen. Im September 2018 verschwand der einstige „DSDS“-Kultstar während einer Kreuzfahrt vor der Küste Kanadas spurlos. Offiziell gilt er seitdem als vermisst und wurde später für tot erklärt. Sein Schicksal bewegt bis heute viele Fans.