Monacos heimlicher Star: Warum Louis Ducruet ohne Titel das wahre Glück gefunden hat

In der glitzernden Welt des Fürstentums Monaco, wo Yachten größer sind als Häuser und der Adelstitel oft schwerer wiegt als Gold, gibt es eine Ausnahmeerscheinung, die fast schon provokant normal wirkt. Louis Ducruet, der Sohn von Prinzessin Stéphanie und Daniel Ducruet, feierte am 26. November seinen 33. Geburtstag. Doch wer hier Pomp, Protz und Skandale erwartet, wird enttäuscht – oder vielmehr positiv überrascht. Denn der Enkel der legendären Grace Kelly und Neffe von Fürst Albert II. lebt einen Traum, der für viele Royals unerreichbar scheint: ein Leben in Freiheit, selbstbestimmt und erfüllt von ehrlicher Arbeit und familiärer Liebe.

Ein Royal ohne Krone: Die bewusste Entscheidung

Louis Ducruet steht zwar an 15. Stelle der monegassischen Thronfolge, doch einen Adelstitel sucht man vor seinem Namen vergeblich. Dies ist kein Unfall der Geschichte, sondern eine bewusste Entscheidung seiner Mutter, Prinzessin Stéphanie. Sie wollte ihren Kindern – Louis und seinen Schwestern Pauline Ducruet und Camille Gottlieb – die schwere Last des Protokolls ersparen und ihnen eine Kindheit ermöglichen, die so normal wie möglich ist.

Diese Freiheit hat Louis sichtlich gutgetan. Während andere Kinder des Hochadels oft in goldenen Käfigen aufwachsen, konnte er sich entfalten. Er besuchte Schulen in Zürich und den USA, fernab der neugierigen Paparazzi an der Côte d’Azur. Diese Erziehung hat ihn geerdet. Er definiert sich nicht über seine Abstammung, sondern über das, was er leistet und wer er ist.

Karriere statt Apanage: Leidenschaft wird zum Beruf

Ein Blick auf seinen Lebenslauf verrät: Louis Ducruet ruht sich nicht auf den Lorbeeren seiner berühmten Vorfahren aus. Er ist ein Mann der Tat. Seine große Leidenschaft gehört dem Sport, insbesondere dem Fußball. Doch anstatt nur in der VIP-Loge zu sitzen, hat er diese Passion zu seinem Beruf gemacht. Nach einem Bachelor-Abschluss in Sportmanagement, den er 2015 in den USA erwarb, stieg er ins Berufsleben ein – ganz ohne royalen Bonus, dafür mit Kompetenz.

Heute arbeitet er als Assistent des Vizepräsidenten beim renommierten Fußballclub AS Monaco. Für viele Fußballfans ein Traumjob, für Louis blutiger Ernst und tägliche Arbeit. Doch sein Engagement endet nicht am Spielfeldrand. Als Präsident des E-Sport-Verbandes von Monaco zeigt er, dass er den Finger am Puls der Zeit hat und die Tradition der Grimaldis in die digitale Moderne führt. Zudem leitet er den Wohltätigkeitsfußballverband “Barbagiuans of Monaco”, den sein Onkel Fürst Albert einst gründete. Hier verbindet er familiäres Erbe mit persönlicher Leidenschaft und sozialem Engagement.

Die große Liebe: Vom Campus zum Traualtar

Auch in der Liebe wählte Louis den Weg des Herzens, nicht den der dynastischen Taktik. Seine Ehefrau Marie Chevallier lernte er nicht auf einem Ball oder durch ein arrangiertes Treffen kennen, sondern ganz bodenständig im Jahr 2012 während des Studiums an der Skema Business School. Es ist eine klassische College-Liebe, die über die Jahre gereift ist.

Sieben Jahre nach ihrem Kennenlernen läuteten 2019 in Monaco die Hochzeitsglocken. Es war ein Fest der Liebe, das die Beständigkeit dieses Paares krönte. Im Juli 2025 feierten die beiden bereits ihren sechsten Hochzeitstag – eine Ewigkeit in der oft so schnelllebigen Welt der Prominenten. Diese Beziehung wirkt stabil, echt und herrlich unaufgeregt. Sie ist das Fundament, auf dem Louis sein “bürgerliches” Glück aufbaut.

Vaterglück im Doppelpack: Der stolzeste Papa der Welt

Das größte Glück für Louis Ducruet sind jedoch nicht berufliche Erfolge, sondern seine Kinder. Im April 2023 wurden Louis und Marie zum ersten Mal Eltern, als ihre Tochter Victoire das Licht der Welt erblickte. Die Emotionen, die Louis damals auf Instagram teilte, gingen ans Herz: “Ich bin der glücklichste Papa der Welt und hätte mir kein besseres Leben an deiner Seite wünschen können”, schrieb er an seine Frau gerichtet.

Doch das Familienglück war damit noch nicht komplett. Mitten in der besinnlichen Weihnachtszeit des Jahres 2024 bekam die kleine Victoire eine Schwester. Tochter Constance wurde geboren und macht das Quartett perfekt. Im Dezember 2025 feiert die Jüngste nun schon ihren ersten Geburtstag.

Obwohl Louis und Marie ihr Glück gerne teilen, ziehen sie klare Grenzen. Die Privatsphäre ihrer Töchter ist ihnen heilig. Auf Fotos in den sozialen Medien werden die Gesichter der Kleinen stets liebevoll mit Emojis verdeckt. Ein klares Zeichen: Hier schützen Eltern ihre Kinder vor der Öffentlichkeit, in der sie selbst aufwachsen mussten.

Pancake: Der heimliche König der Familie

Kein Porträt über Louis Ducruet wäre vollständig ohne die Erwähnung eines ganz besonderen Familienmitglieds: Pancake. Der quirlige Rüde ist weit mehr als nur ein Haustier; er wird von Louis fast wie ein Sohn behandelt. In seiner Instagram-Bio steht der Name des Hundes gleichberechtigt neben dem seiner Tochter.

Zu Pancakes sechstem Geburtstag widmete das Paar ihm sogar einen eigenen, rührenden Beitrag. Ob beim entspannten Spaziergang durch die Gassen Monacos, beim aufregenden City-Trip oder sogar bei einer Bootstour – Pancake ist immer dabei. “Ich glaube, wir sind schon zu verrückt nach ihm”, scherzte Louis einst selbstironisch. Diese Tierliebe macht den Neffen des Fürsten nur noch sympathischer und nahbarer.

Loyalität zur Familie: Der Spagat zwischen Pflicht und Freiheit

Trotz seines bürgerlichen Lebensstils hat Louis Ducruet seine Wurzeln nie vergessen. Er pflegt ein enges Verhältnis zu seiner Familie und unterstützt seinen Onkel, Fürst Albert II., wo er kann. Erst kürzlich, am monegassischen Nationalfeiertag, sah man ihn gemeinsam mit Marie an der Seite der Königsfamilie. Nach dem Gottesdienst kehrten sie in den Palast zurück, um beim traditionellen Balkongruß dabei zu sein.

Es ist genau diese Balance, die Louis Ducruet so faszinierend macht. Er ist ein Royal, der keiner sein muss, aber einer sein darf, wenn es darauf ankommt. Er genießt die Privilegien seiner Herkunft nicht aus, sondern nutzt seine Freiheit, um ein Leben zu führen, das viele als das ideale Modell einer modernen Monarchie bezeichnen würden.

Mit 33 Jahren scheint Louis Ducruet genau dort angekommen zu sein, wo viele ein Leben lang hinwollen: bei sich selbst. Er beweist, dass man keinen Titel braucht, um ein erfülltes Leben zu führen, und dass wahre Größe nicht durch eine Krone, sondern durch Charakter, Fleiß und Liebe definiert wird. Monaco kann stolz auf diesen “normalen” Bürger sein.

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