Schock auf dem Oktoberfest! Schauspieler Florian Teichtmeister sorgt für Aufsehen, nachdem er nach einem ausgelassenen Wiesn-Abend plötzlich von der Polizei festgenommen wurde. Augenzeugen berichten von einem lautstarken Streit im Festzelt – jetzt wird über die wahren Hintergründe spekuliert.

Florian Teichtmeister: Der österreichische Schauspieler hat Probleme mit der Justiz. (Quelle: IMAGO/Marechal Aurore/ABACA)

Wegen strenger Bewährungsauflagen gerät Florian Teichtmeister erneut ins Visier der Justiz. Der Schauspieler wurde 2023 wegen Missbrauchsabbildungen verurteilt.

Florian Teichtmeister ist bei einer Polizeikontrolle nach dem Besuch des Münchner Oktoberfest ins Visier der Beamten geraten. Wie mehrere österreichische Medien, darunter “Heute” und “Kronen Zeitung”, übereinstimmend berichtet, wurden bei dem 45-jährigen Schauspieler Betäubungsmittel sichergestellt. Daraufhin wurde er festgenommen. Mittlerweile sei Teichtmeister nach Österreich überstellt und in die Justizanstalt Innsbruck gebracht worden.

Die Information über den Vorfall wurde an die österreichische Justiz übermittelt. Laut Christina Salzborn, Sprecherin des Wiener Landesgerichts, sei den Behörden in Wien ein sogenannter Weisungsbruch gemeldet worden. In der Folge habe ein Richter eine sogenannte “Krisenintervention” angeordnet – also eine Festnahme, wie es im juristischen Kontext heißt.

Freiheitsstrafe von zwei Jahren

Hintergrund des Ganzen: Im September 2023 war Teichtmeister wegen Besitzes und Herstellung kinderpornografischer Inhalte zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren mit Bewährung verurteilt worden. Zusätzlich wurde ihm eine fünfjährige Probezeit auferlegt.

Der Schauspieler muss sich seither an strenge gerichtliche Auflagen halten. Dazu zählen unter anderem eine forensisch-psychologische Therapie, Bewährungshilfe sowie die Einhaltung von Alkohol- und Drogenabstinenz, der Teichtmeister im Prozess ausdrücklich zugestimmt hatte. Nach Angaben der “Krone” muss er dem Gericht alle zwei Monate entsprechende Bestätigungen vorlegen.

Wiener Landesgericht: Der Prozess gegen den früheren Burgschauspieler Florian Teichtmeister löste 2023 großes Medieninteresse aus. (Quelle: IMAGO/photonews.at/Georges Schneider)

Mit dem nun bekannt gewordenen Drogenfund steht genau diese Auflage infrage. Zwar wurde keine Untersuchungshaft angeordnet, aber die Auflagebedingungen sollen jetzt überprüft werden, berichten die Medien übereinstimmend. Denn neben der Haftstrafe war im Urteil auch eine bedingte Unterbringung in einem forensisch-therapeutischen Zentrum ausgesprochen worden – ein Schritt, der ihm jetzt droht.

“Es war nur eine Portion für den Eigenbedarf”

Teichtmeisters Rechtsanwalt sagte im Zuge der Verhaftung, sein Mandant habe sich freiwillig der Polizei gestellt, nachdem er von der Festnahmeanordnung erfahren hatte. Er beschwichtigte auf Anfrage der Nachrichtenagentur APA: “Es war nur eine Portion für den Eigenbedarf.” Der Jurist sprach von einem “einmaligen Ausrutscher” und wies die Vermutung zurück, Teichtmeister sei rückfällig geworden.

Vielmehr zeige der Vorfall, wie herausfordernd der Umgang mit einer Suchtmittelproblematik sei. Gleichzeitig äußerte er die Hoffnung, dass das Gericht den Verstoß nicht mit der vollen Härte des Gesetzes ahnden werde.

Florian Teichtmeister steht seit über 20 Jahren vor der Kamera. Zu den bekannteren Formaten, an denen er mitwirkte, gehören “Kommissar Rex”, “In aller Freundschaft”, “Tatort” und “Die Chefin”.

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