Tina Turners letzter Kampf: Die erschütternde Wahrheit über das Schweigen von Ehemann Erwin Bach und das Opfer, das ihr Leben rettete

Sie war die „Queen of Rock and Roll“, eine Naturgewalt auf der Bühne, deren elektrisierende Präsenz und unvergleichliche Stimme sie zu einer der größten Sängerinnen aller Zeiten machten. Doch hinter der Fassade des Ruhms verbarg sich ein Leben voller Dunkelheit, Missbrauch und unvorstellbarer Herausforderungen. Als Tina Turner im Mai 2023 im Alter von 83 Jahren friedlich in ihrem Haus in Küsnacht in der Schweiz verstarb, trauerte die Welt um eine Legende der Musik. Doch erst jetzt, fast ein Jahr nach ihrem Tod, hat ihr Ehemann Erwin Bach sein Schweigen gebrochen und eine erschütternde Wahrheit über Tinas letzte Lebensjahre enthüllt – eine Wahrheit, die nicht nur ihre immense Widerstandsfähigkeit unterstreicht, sondern auch von einer Liebe zeugt, die buchstäblich lebensrettend war.

Die dunklen Ecken eines Superstar-Lebens

Tina Turners Weg, die als Anna Mae Bullock in Brownsville, Tennessee, geboren wurde, war von Anfang an von Härten geprägt. Ihre Kindheit war überschattet von der turbulenten und missbräuchlichen Beziehung ihrer Eltern, die schließlich dazu führte, dass ihre Mutter die Familie verließ, als Tina gerade elf Jahre alt war. Dieses Gefühl des Verlassenseins prägte sie tief. Trotz der Widrigkeiten blühte ihre Leidenschaft für die Musik früh auf, zunächst im Kirchenchor.

Der Wendepunkt kam in St. Louis, wo sie in die lokale R&B-Szene eintauchte und Ike Turner kennenlernte. Beeindruckt von ihrer Stimme, lud Ike sie in seine Band ein. Unter seinem Einfluss wurde Anna Mae zu Tina Turner und entwickelte jene elektrisierende Bühnenpräsenz, die sie weltberühmt machen sollte. Doch was von außen wie eine aufsteigende Erfolgsgeschichte des „Ike and Tina Turner Review“ aussah, war hinter den Kulissen ein Gefängnis.

Die Ehe, die sie 1962 schlossen, war von unvorstellbarer Grausamkeit geprägt. In ihrer Autobiografie My Love Story enthüllte Tina die brutalen Misshandlungen durch Ike, die aus Eifersucht, Drogensucht und dem Bedürfnis nach totaler Kontrolle resultierten. Er wollte sie wirtschaftlich und psychologisch kontrollieren, damit sie ihn niemals verlassen konnte. Tina berichtete von Verletzungen, die über das Vorstellbare hinausgingen: Ike schüttete ihr einmal heißen Kaffee ins Gesicht, was zu Verbrennungen dritten Grades führte. Er benutzte ihre Nase „oft als Sandsack“ und brach ihr den Kiefer so oft, dass sie sich kaum erinnern konnte, wie es war, kein blaues Auge zu haben.

Der Griff zum Tod: „Ich wählte ihn aufrichtig“

Die seelische und körperliche Pein eskalierte, bis Tina ihren absoluten Tiefpunkt erreichte. Im Jahr 1968, während Ike offen außereheliche Affären mit drei Frauen im Haus hatte, hielt Tina es nicht mehr aus. Sie beschloss, zu fliehen – und zwar durch den Tod. Kurz vor einem Auftritt schluckte sie 50 Schlaftabletten, in der ehrlichen Überzeugung, dass dies ihr einziger Ausweg sei.

Sie wurde ins Krankenhaus gebracht und ihr Magen ausgepumpt. Als Ike sie am nächsten Tag besuchte, war seine Reaktion von einer Kaltblütigkeit, die das ganze Ausmaß seiner Misshandlung widerspiegelte. Er sagte ihr kaltschnäuzig: „Du solltest sterben“, bevor er sie sofort drängte, wieder zur Arbeit zurückzukehren.

Obwohl der Selbstmordversuch scheiterte, erkannte Tina, dass dieser Moment ein wichtiger Wendepunkt war. Es war kein klassischer Hilfeschrei, sondern eine bewusste Wahl. Doch als sie aufwachte, wusste sie, dass sie „zum Überleben bestimmt war“ und hier aus einem bestimmten Grund war. Diese Erkenntnis gab ihr die Stärke, das Trauma noch bis 1976 zu ertragen, bevor sie die mutige Entscheidung traf, die Scheidung einzureichen. Ein symbolischer Akt ihrer Befreiung: Sie verlangte nichts von Ike – außer dem Recht, ihren Künstlernamen Tina Turner weiter zu verwenden.

Der Deutsche, der ihr die Liebe neu erklärte

Nach der Scheidung begann Tina Turners eigentlicher Triumphzug. Sie startete ihre Solokarriere mit dem bahnbrechenden Album Private Dancer im Jahr 1984, das weltweit über 20 Millionen Mal verkauft wurde und ihren Status als globaler Superstar zementierte.

Doch das größte Glück fand sie in der Liebe. 1986 lernte Tina am Düsseldorfer Flughafen den deutschen Musikproduzenten Erwin Bach kennen, der 16 Jahre jünger war als sie. Tina, geplagt von Ängsten und dem Trauma ihrer früheren Beziehung, war zunächst skeptisch, erneut zu heiraten. Doch Erwin war anders: Er war sanft und geduldig und zeigte ihr, „wie man liebt, ohne sich selbst aufzugeben“. Tina erinnerte sich lebhaft an diesen ersten Moment, in dem ihr „Herz raste“ und sie dachte: „Oh mein Gott, das ist Liebe auf den ersten Blick“.

Nach unglaublichen 27 Jahren Beziehung gaben sie sich 2013 das Jawort in einer intimen Zeremonie am Zürichsee. Tina hatte ihre Ängste überwunden und einen Partner gefunden, der ihr Leben mit unerschütterlicher Unterstützung und Verständnis erfüllte. Im Gegensatz zu den Erfahrungen mit Ike hob Tina das Glück hervor, das sie in ihrer Beziehung zu Erwin fand, und betonte ihren gegenseitigen Wunsch, das Leben des jeweils anderen zu erhellen.

Das schockierende Opfer, das ihr Leben rettete

Was die Welt jedoch kaum wusste, war der schwere gesundheitliche Kampf, den Tina in ihren letzten Jahren ausfechten musste. Nur drei Monate nach der Hochzeit erlitt sie einen Schlaganfall, gefolgt von einer Darmkrebsdiagnose und schließlich schwerem Nierenversagen aufgrund eines lange ignorierten Bluthochdrucks. Die „Queen of Rock“ war am Ende ihrer Kräfte und spielte mit dem Gedanken der Sterbehilfe.

In diesem dunkelsten Kapitel ihres Lebens zeigte Erwin Bach die ultimative, stille Geste der Liebe, die nun, da er sein Schweigen gebrochen hat, die Welt schockiert: Er bot ihr im Jahr 2016 eine seiner Nieren zur Spende an. Er sagte ihr: „Ich will keine andere Frau oder ein anderes Leben“ und schockierte sie mit der Ankündigung, ihr eine seiner Nieren spenden zu wollen.

Diese selbstlose Handlung bewahrte Tina davor, über Sterbehilfe nachzudenken. Die Transplantation fand 2017 statt. Obwohl Tinas Körper anfangs Schwierigkeiten hatte, das Organ anzunehmen, wurde sie dank Erwins dauerhafter Bindung und seiner bedingungslosen Liebe wieder gesund gepflegt. Es war der ultimative, leise Beweis dafür, dass diese Liebe, anders als die Hölle ihrer ersten Ehe, eine göttliche Fügung war. Sie war ein Geschenk, das ihr das Leben verlängerte und ihr erlaubte, in Frieden und Erfüllung zu strahlen.

Nach ihrem Tod im Mai 2023 würdigten Prominente und Fans weltweit ihre Widerstandsfähigkeit, ihre Stärke und ihr unsterbliches Vermächtnis. Mick Jagger, Sir Elton John, Oprah Winfrey, die sie als „ewige Göttin des Rock and Roll“ bezeichnete, und sogar Präsident Joe Biden feierten eine Frau, die furchtlos ihre Wahrheit sagte und sang.

Tina Turners Leben ist die bewegendste Geschichte vom Triumph über das Unglück. Von den Schlägen und der Verzweiflung ihrer frühen Jahre bis hin zur lebensrettenden Geste ihres Mannes – ihr Weg wird für immer als Zeugnis für die Kraft des Mutes, die Gnade der Vergebung und den beständigen Geist des Rock and Roll nachhallen. Erwin Bachs Schweigen mag nun gebrochen sein, doch das Opfer, das er brachte, spricht eine lautere Sprache als jede Musik. Es ist die unsterbliche Symphonie einer wahren Liebe.

Related Posts

Our Privacy policy

https://newslitetoday.com - © 2025 News