Die Maske fällt: Schlager-Ikone Chris Roberts enthüllt die 5 bittersten Enttäuschungen seines Lebens – und der Name auf Platz 1 erschüttert die Musikwelt

Die Maske fällt: Schlager-Ikone Chris Roberts enthüllt die 5 bittersten Enttäuschungen seines Lebens – und der Name auf Platz 1 erschüttert die Musikwelt

 

Chris Roberts war über Jahrzehnte hinweg das Synonym für eine unbeschwerte Ära. Er war das Gesicht des deutschen Schlagers, der Mann mit dem goldenen Lächeln, den strahlend blauen Augen und einer Stimme, die nach Sommer, Sonne und ewiger Jugend klang. Geboren am 27. August 1944 in Köln, verkörperte er mit Hits wie „Du kannst nicht immer 17 sein“ oder „Hab Sonne im Herzen“ eine ganze Generation. Er war der ewige „Sunny Boy“, der die Herzen von Millionen zum Träumen brachte. Doch wie er kurz vor seinem Tod mit 71 Jahren in einer späten, schonungslos offenen Beichte enthüllte, war dieses Lächeln nie ganz echt. Hinter der makellosen Fassade des allzeit freundlichen Sängers verbarg sich ein Mann, der zu oft lächelte, wenn er eigentlich schweigen oder gar schreien wollte.

„Ich war das Produkt einer Zeit, die keine Schatten kannte“, sagte er einmal leise in einem Interview. „Aber ich hatte viele.“ Sein tiefstes Bedürfnis war es, geliebt zu werden – vom Publikum, von seinen Kollegen, von der gesamten Welt, die für ihn nur dann existierte, wenn sie ihm applaudierte. Und genau dieses verzweifelte Streben nach Akzeptanz und Liebe führte zu einer schmerzhaften Lebenswahrheit: Er hatte nie gelernt, Nein zu sagen. „Und irgendwann merkt man, dass man nicht mehr weiß, wer man selbst ist“, gestand er. Mit 71 Jahren entschloss sich Chris Roberts, das zu tun, was im Schlagergeschäft als Todsünde galt: ehrlich sein. Er sprach über Kollegen, die ihn enttäuschten, Freunde, die ihn ausnutzten, und die Frau, die ihn liebte und verlor. Fünf Namen, fünf Gesichter, fünf Kapitel aus einem Leben zwischen grellem Scheinwerferlicht und abgrundtiefer Einsamkeit. Jeder dieser Menschen hat ihn geprägt – manche durch Liebe, die meisten jedoch durch tiefen Schmerz. Er lachte, wenn man ihn verletzte, und schwieg, wenn er am liebsten geschrien hätte. Seine späte Beichte ist ruhig, offen, ohne Zorn, aber mit einer Wahrheit, die schwerer wiegt als jedes seiner Lieder. Das Erstaunlichste dabei: Die Nummer eins auf dieser Liste ist jener Name, den niemand in Verbindung mit Enttäuschung erwartet hätte.

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 Rex Gildo – Der Schatten des Königs

An fünfter Stelle seiner schmerzhaften Enthüllungen nannte Chris Roberts einen Namen, der wie kaum ein anderer für den Glanz und den tragischen Untergang des deutschen Showgeschäfts steht: Rex Gildo. Rex Gildo war der König des Glitzers, der Mann mit dem Charme eines Filmstars aus einer besseren Zeit, stets perfekt frisiert, charmant und bereit für den nächsten Jubelsturm. Roberts, der jüngere, stillere und freundlichere von beiden, agierte oft in seinem Schatten.

Sie begegneten sich Anfang der 70er Jahre, als der deutsche Schlager seine goldenste Zeit erlebte. Rex war der etablierte Star, Chris der vielversprechende Newcomer. Roberts mochte Rex, doch er spürte von Anfang an die unsichtbare Mauer. „Ich wusste von Anfang an, dass er mich nie als Kollegen sah, nur als Konkurrenten“, enthüllte Chris. Auf der Bühne wirkten sie wie Brüder, die mit einem Lächeln die Herzen gewannen. Doch hinter den Kulissen sah Roberts einen eitlen, sensiblen und stolzen Mann, der Applaus wie ein Lebenselixier brauchte. Chris’ Erfolg, insbesondere der Hit „Du kannst nicht immer 17 sein“, traf Rex wie einen stillen Stich. Roberts erinnerte sich an die bittere Ironie: Rex war der Erste, der ihm gratulierte, aber auch der Letzte, der ihn danach wieder anrief. Es war kein offener Streit, sondern ein unsichtbares Band aus Neid und Enttäuschung, das die beiden verband.

Ein Kollege erinnerte sich an eine gemeinsame Fernsehsendung im Jahr 1975, bei der die beiden ein Medley singen sollten. Als die Kameras liefen, umarmte Rex Roberts strahlend und flüsterte ins Mikrofon: „Und hier ist mein kleiner Bruder Chris Roberts.“ Das Publikum lachte, Chris lächelte – doch in seinen Augen blitzte für einen Moment Schmerz auf. „Ich wollte kein kleiner Bruder sein“, gestand er. Jahre später, als Rex’ Karriere zu bröckeln begann, bot Roberts Hilfe an, gemeinsame Auftritte. Rex lehnte stolz ab: „Ich brauche keine Mitleidstour“, soll er gesagt und aufgelegt haben. Roberts erkannte in Rex’ tragischem Ende ein Spiegelbild seiner eigenen Gefahren: den Mann, der alle zum Lachen brachte, aber niemanden hatte, der ihm wirklich zuhörte. „Rex war nicht mein Feind“, fasste Roberts zusammen. „Er war mein Warnschild. Er hat mir gezeigt, wie gefährlich es ist, wenn das Lächeln zur Maske wird.“ Rex Gildo blieb für ihn nicht der Rivale, sondern das traurige Symbol einer ganzen Künstlergeneration, die auf der Bühne leuchtete, aber im echten Leben verblasste.

 

 Heino – Der Kollege, der ihn verspottete

An vierter Stelle steht Heino, die dunkle Stimme des Schlagers, das Denkmal im schwarzen Anzug, die Sonnenbrille, die nie fiel. Roberts, der Mann des goldenen Lächelns, und Heino, die Verkörperung von Strenge und Disziplin, waren zwei Welten, die unterschiedlicher kaum sein konnten. Roberts beschrieb Heino als „immer korrekt, aber nie warm“. Bei Galas und Preisverleihungen, wo Lächeln Pflicht und Eitelkeit Währung waren, herrschte zwischen den beiden eine Kälte, die selbst die stärksten Scheinwerfer nicht vertreiben konnten.

„Er mochte mich nicht“, sagte Chris schlicht. Roberts war Heino zu leicht, zu freundlich, zu wenig Disziplin und zu viel Herz. Die Rivalität gipfelte in einem schmerzhaften Moment in den späten 70er Jahren während einer TV-Aufzeichnung in Köln. Als Heino über die neue Garde von Sängern sprach, lachte er und sagte ins Mikrofon: „Früher brauchte man eine Stimme, heute reicht ein Lächeln.“ Die Kamera schwenkte kurz auf Chris Roberts, der höflich klatschte, dessen Augen jedoch still blieben. „Ich wusste, dass er mich meinte, und ich wusste, dass er recht hatte“, sagte Roberts. „Aber es tat trotzdem weh.“ Heino verkörperte den Fels, der an Kontrolle und die Perfektion des Tons glaubte. Roberts war der Fluss, der auf Gefühl setzte – ein Risiko in einer Branche, die immer härter wurde.

Als Roberts 1980 eine poppigere Platte veröffentlichte, soll Heino geätzt haben: „Das ist kein Schlager, das ist Zahnpasta-Werbung.“ Roberts blieb trotz des Spottes und des Neids höflich, reichte bei Treffen die Hand und fragte nach dem Befinden. Heino nickte distanziert. Es war eine stumme, unüberwindbare Kluft. Roberts fand später eine Form von Respekt, aber er wollte nie so werden wie sein Gegenpol. „Heino war mein Gegenpol“, sagte Roberts leise, „er hat mir gezeigt, dass man auch im Glanz erfrieren kann.“ Die Konkurrenz war in Wahrheit nur die Projektion zweier Männer, die ihr Leben lang dieselbe Bühne teilten, aber nie denselben Himmel.

Schlagersänger Chris Roberts ist tot - FOCUS online

 Tony Marshall – Der Bruder, der ihn vergaß

Wenn man in den 70ern das Wort Freundschaft im deutschen Showgeschäft aussprach, dachte man an zwei Männer: Chris Roberts und Tony Marshall. Sie galten als das unzertrennliche Duo, zwei Stimmen, zwei Herzen, die für gute Laune, Leichtigkeit und vor allem Herzlichkeit standen. Sie teilten alles: Erfolg, Zweifel, Wein und Träume. Roberts nannte Marshall seinen Bruder. Marshall brachte ihn zum Lachen, selbst wenn Roberts am Boden war.

Doch in der Welt aus Scheinwerfern und Verträgen kam das, was jede echte Freundschaft auf die Probe stellt: der ungleiche Erfolg. In den späten 70ern begann Tony Marshall, größere Hallen zu füllen und mehr Sendezeit zu bekommen. Chris freute sich aufrichtig für seinen Freund. Doch Marshall veränderte sich. Er wurde lauter, selbstbewusster und irgendwann war kein Platz mehr für zwei. „Er rief seltener an“, erinnerte sich Roberts, „und wenn wir uns sahen, sprach er nur noch von sich“.

Der Tiefpunkt ereignete sich in Baden-Baden, wie ein Produzent berichtete. Roberts kam unangemeldet in Tonys Garderobe, um ihn mit Blumen zu überraschen. Doch Tony sah ihn an und sagte nur: „Du, Chris, das ist jetzt gerade schlecht, die Presse ist da.“ Dann drehte er sich um, und Roberts blieb stehen, mit dem Strauß Blumen in der Hand. „Ich bin gegangen“, sagte er später, „und habe nie wieder geklopft.“ Von diesem Moment an trennten sich ihre Wege. Aus Brüderlichkeit wurde Schweigen. Jahre später, bei einer TV-Gala, legte Marshall für die laufende Kamera den Arm um ihn und sagte: „Chris, mein alter Freund.“ Roberts nickte nur leise. Er wusste: Dieser Satz war nur für die Kamera. „Ich habe ihm nie etwas vorgeworfen“, sagte Roberts. „Ich habe nur verstanden, dass manche Freundschaften auf der Bühne geboren und dort auch begraben werden.“ Der Mann, den er Bruder nannte, hatte ihn im grellen Licht des Erfolgs vergessen.

 

Dunja Reiter – Die Frau, die ihn liebte und verlor

An zweiter Stelle nannte Chris Roberts jene Frau, die ihn am tiefsten verstand, aber nicht halten konnte: Dunja Reiter. Sie war das Feuer, er das Licht. Die jugoslawische Sängerin mit der warmen, dunklen Stimme und Roberts, der Mann mit dem Lächeln, das ganze Wohnzimmer erhellte. Sie waren das Traumpaar der Boulevardpresse. „Wir haben uns verstanden, bevor wir ein Wort sagten“, erinnerte sich Chris. Sie war wild, ehrlich, lebendig – alles, was er sich nie erlaubte zu sein.

Ihre Liebe war ein „Tanz auf dünnem Eis“, wie Dunja später sagte, denn beide waren Künstler. Hinter den Schlagzeilen begann jedoch der immense Druck. Roberts strebte nach Harmonie, Dunja nach Wahrheit. Er schwieg, wenn sie sprach; sie kämpfte, wo er nachgab. Dunja erkannte seine innere Schwäche: „Er war zu freundlich für das Leben, und ich war zu laut für seine Stille“. In einem Moment der größten Ehrlichkeit gestand Roberts ihr leise: „Ich will nicht verlieren, aber ich weiß nicht, wie man kämpft.“

Die Beziehung zerbrach nicht an Verrat oder Eifersucht, sondern an der Unmöglichkeit, zwei Herzen unter dem Zwang der Öffentlichkeit zu vereinen, die sich zu sehr bemühten, einander nicht wehzutun. Sie hätten es geschafft, so Roberts’ späte Einsicht, „wenn wir weniger perfekt gewesen wären.“ Bei späteren, seltenen Treffen lächelten und umarmten sie sich, sagten die richtigen Worte, doch ihre Blicke erzählten die ganze Wahrheit. Roberts vergaß sie nie. „Vielleicht war sie die einzige, die mich wirklich gesehen hat“, sagte er kurz vor seinem Tod. Dunja Reiter blieb für ihn das unvollendete Lied, die große Liebe, die seiner Maske zum Opfer fiel.

Schlagerlegende Chris Roberts: Daran starb der Sänger

Roberto Blanco – Der Mann, der ihn nie ernst nahm

Der Name auf Platz eins ist jener, der die Schlagerwelt am meisten schockiert: Roberto Blanco. Nicht der Konkurrent, nicht die gescheiterte Liebe, sondern der Mann, der ihn am tiefsten verletzte, indem er ihn ignorierte und nicht ernst nahm. Roberto Blanco, der Inbegriff von Lebensfreude, laut, bunt, charmant – ein Mann, der das Lachen so ernst nahm, dass es manchmal wehtat. Roberts, der Leisere, stand oft neben ihm.

Sie galten als Traum-Duo des deutschen Fernsehens, zwei sympathische Entertainer, die gemeinsam witzelten und tanzten. Doch hinter der Bühne herrschte eine unsichtbare Spannung. Blanco, der laute, Bühne-im-Blut-Typ, machte Witze über Roberts, die dieser nicht witzig fand. „Aber weil alle lachten, musste ich auch lachen“, erzählte Chris.

Der Moment, den Roberts nie vergaß, passierte während einer Live-Show in den 80ern. Blanco spottete charmant über Kollegen und kam dann zu Roberts, um mit einem Augenzwinkern zu sagen: „Der Chris, der singt über die Liebe, weil er sonst nichts zu sagen hat.“ Das Publikum lachte, die Kamera schwenkte auf Chris. Er lachte mit, aber sein Blick blieb leer. „Ich habe mich nie gedemütigt gefühlt“, sagte er, „aber ich habe mich klein gefühlt.“ Nach der Sendung winkte Blanco Roberts’ Versuch, ihn darauf anzusprechen, nur ab: „Ach Chris, du weißt doch, das war Spaß!“

Roberts erkannte: „Manchmal ist Gleichgültigkeit schlimmer als Bosheit“. Es war nicht der Spott allein, sondern das Gefühl, als Sänger, als Mensch, als jemand, der mehr war als ein hübsches Lächeln, nicht ernst genommen zu werden. „Ich war immer der nette Chris“, sagte er, „aber niemand fragte, wie es dem netten Chris wirklich geht“. Als Blanco in einem Interview gefragt wurde, wer seine liebsten Kollegen seien, nannte er Dutzende Namen, aber nicht Chris Roberts. Auf Nachfrage lachte Blanco nur: „Der war mir zu brav“. Diese Gleichgültigkeit, dieses Gefühl, nicht existent zu sein, traf Roberts tiefer als der offene Neid Rex Gildos oder die Kälte Heinos. „Vielleicht muss man laut sein, um ernst genommen zu werden“, resümierte Roberts, „aber ich wollte lieber echt bleiben.“

 

Die Wahrheit hinter dem Refrain

Als der Applaus längst verklungen war und Chris Roberts in seinen letzten Jahren in Berlin am Fenster saß, blickte er zurück auf eine Karriere, die er mit einem Lächeln gemeistert hatte, das ihm aber selbst das meiste kostete. „Ich habe mein ganzes Leben gelächelt“, soll er einmal gesagt haben, „aber manchmal vergisst man dabei, wozu man es tut“. Er hatte geliebt, gelitten und nie aufgehört zu glauben, dass Musik die Seele heilen kann.

In einem seiner letzten Interviews fasste er seine Lehre zusammen: „Ich war nie der Beste, nie der Größte, aber ich war ehrlich“. Genau das war sein Geheimnis und die späte Wahrheit hinter dem „Sunny Boy“. Seine Lieder – voller Sonne und Herz – wirkten auf viele naiv, doch wer genau hinhörte, vernahm in seiner Stimme eine Sehnsucht, die tiefer ging als jedes Liebeslied. Er sang nicht, um zu glänzen, sondern um zu berühren.

Als Chris Roberts 2017 starb, schrieb ein alter Kollege: „Er war der Mann, der uns allen das Lächeln zeigte und es selbst am längsten trug.“ Roberts’ Vermächtnis ist die Erkenntnis, dass hinter der perfekt inszenierten Fassade des Schlagers ein Mensch lebte, der einfach nur geliebt werden wollte – ohne Maske, ohne Bühne, ohne Applaus. Seine späte Beichte ist ein erschütterndes Zeugnis der Einsamkeit im Rampenlicht, ein Aufruf, nicht nur die lauten Stimmen zu hören, sondern auch jene, die leise singen und dennoch wahrhaftig sind. Seine Worte hallen nach: „Du kannst nicht immer siebzehn sein, aber du kannst immer ehrlich bleiben“.

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