In der glamourösen Welt des deutschen Fernsehens, in der das Lächeln für die Kameras oft die bitteren Wahrheiten hinter den Kulissen verbirgt, hat eine unerwartete Stimme das Wort ergriffen. Sascha Hehn, einst das strahlende Gesicht des „Traumschiffs“ und ein Sinnbild für den charmanten Unterhaltungskünstler, hat mit 70 Jahren eine schockierende Abrechnung vorgenommen. Er nennt Namen, legt die schmerzhaftesten Erinnerungen seiner Karriere offen und enthüllt eine Welt der „rücksichtslosen Feindschaften“, die sein öffentliches Image als ewiger Herzensbrecher in ein neues, düsteres Licht rückt. Was als eine Karriere voller Erfolge und bewundernder Blicke erschien, war in Wahrheit ein gnadenloser Kampf, in dem Hehn mit Verrat, Manipulation und offener Verachtung konfrontiert wurde. Seine Enthüllungen sind nicht nur ein Blick zurück, sondern eine beispiellose Abrechnung mit den Schattenseiten einer Branche, die ihre Stars oft fallen lässt, wenn sie ihren Nutzen verloren haben.
Hehn begann seine bittere Bilanz mit einer seiner bekanntesten Kolleginnen, Uschi Glas. Er bezeichnete die Zusammenarbeit als eine „reine Katastrophe“ und beschuldigte sie, sich am Set wie eine Diva aufgeführt zu haben, die ständig versuchte, ihn zu manipulieren und klein zu machen. Hehn berichtete von öffentlichen Korrekturen, die Glas angeblich vor der gesamten Crew vornahm, um ihn bloßzustellen. Ein besonders schmerzhafter Vorfall, so erzählt er, war, als sie ihn vor Produzenten als ein „Auslaufmodell“ bezeichnete, was seine Unsicherheit und den Druck, dem er ausgesetzt war, nur noch verstärkte. Diese Vorwürfe, die Hehns jahrelange Zurückhaltung durchbrechen, zeichnen das Bild einer Kollegin, deren Ehrgeiz so groß war, dass er die Grenze zur Rücksichtslosigkeit überschritt. Für Hehn war diese Erfahrung ein Weckruf, der ihm zeigte, dass die schönen Fassaden der Filmwelt oft Risse haben, die tiefe Wunden hinterlassen.
Seine Liste der „Unerwünschten“ setzte sich fort mit dem Volksmusikstar Hansi Hinterseer, den Hehn als ein „kalkuliertes Produkt“ ohne echten Kern bezeichnete. Hinterseers öffentliche Persona, die er als freundlich und zugänglich empfand, stand in scharfem Kontrast zu den Erlebnissen, die Hehn hinter den Kulissen machte. Er berichtete von einem Vorfall, bei dem Hinterseer eine Wette einging, Hehn während der Dreharbeiten aus dem Konzept zu bringen. Diese vermeintlich harmlosen Streiche waren für Hehn ein Zeichen von Hinterseers fehlender Professionalität und seinem Mangel an Respekt für die Arbeit seiner Kollegen. Die Situation eskalierte bei einem Live-Auftritt, als Hinterseer angeblich im letzten Moment ein Lied änderte, was Hehn vor einem Millionenpublikum in Verlegenheit brachte. Hehns Worte über Hinterseer sind eine deutliche Botschaft, dass wahre Freundlichkeit nicht gespielt werden kann und dass der Erfolg in der Branche oft von einem hohlen Kern getrieben wird.
Weiter auf seiner Liste stand Christine Neubauer, eine Schauspielerin, deren „unstillbares Kontrollbedürfnis“ Hehn die Zusammenarbeit „extrem schwierig“ machte. Hehn erzählte von einem Vorfall, bei dem Neubauer kurz vor dem Dreh eine Dialogzeile ändern wollte, was ihn unvorbereitet aussehen ließ. Für Hehn war diese Erfahrung eine direkte Beleidigung und ein Beispiel dafür, wie manche Kollegen ihren eigenen Erfolg über den Respekt für andere stellen. Die Enthüllung über Neubauer zeigt, wie kleine Machtspiele am Set zu großen Spannungen führen können und dass der Schein oft trügt.
Die Abrechnung ging weiter mit Sky Dumont, den Hehn als „subtil arrogant“ und herablassend beschrieb. Ihre Feindschaft, so Hehn, war von einem Mangel an Harmonie und ständiger Konfrontation geprägt. Er erinnerte sich an einen Vorfall bei einer Preisverleihung, bei dem Dumont ihn an seinem zugewiesenen Platz vertrieb und öffentlich einen Witz darüber machte, dass Hehn einen „Seniorenpass“ für seine Rolle brauche. Diese respektlose Bemerkung, die Hehns Alter und seine Erfahrung verspottete, war für ihn der Beweis, dass Dumont seine Rolle als Kollege nicht ernst nahm und ihn als Konkurrenten betrachtete.
Zuletzt sprach Hehn über Michaela May, mit der die Beziehung von einem „frostigen Schweigen“ geprägt war. Er beschrieb eine Umgebung, in der die Kommunikation zwischen ihnen außerhalb der Takes verweigert wurde und die professionelle Distanz zu einer persönlichen Kälte wurde. Ein besonders erschütternder Vorfall, der Hehns Gefühle widerspiegelt, war, als May einen Produzenten bat, ihn in einem Hotel an einen anderen Tisch zu versetzen. Diese kleinen, aber doch so bedeutsamen Gesten zeigten Hehn, dass manche professionelle Beziehungen in der Branche nur aus Oberflächlichkeit bestehen und dass er in vielen Situationen auf sich allein gestellt war.
Sascha Hehns Enthüllungen sind mehr als nur Anekdoten aus der Vergangenheit. Sie sind ein schonungsloser Blick hinter die Kulissen einer Industrie, die ihre Stars für ihre öffentliche Darbietung feiert, aber oft die menschlichen Dramen ignoriert, die sich im Verborgenen abspielen. Hehns Geschichte ist ein Spiegelbild der vielen, die in den harten Realitäten des Showbusiness kämpfen. Seine Abrechnung mit seinen ehemaligen Kollegen ist ein mutiger Schritt, um die Wahrheit ans Licht zu bringen, und ein Beweis dafür, dass selbst die größten Stars mit Feinden kämpfen müssen. Seine Worte sind ein Aufruf an die Branche, mehr Menschlichkeit und Respekt zu zeigen, und eine Erinnerung daran, dass der Schein oft trügt.