Stefanie Hertels größter Kummer: Nach 12 Jahren Ehe enthüllt die Schlager-Königin ihr intimes Geheimnis der Schmerz-Akzeptanz

Stefanie Hertels größter Kummer: Nach 12 Jahren Ehe enthüllt die Schlager-Königin ihr intimes Geheimnis der Schmerz-Akzeptanz

Inmitten der majestätischen Alpenkulisse, wo die süßen Melodien der Volksmusik auf das Echo der Tradition treffen, steht Stefanie Hertel, eine der ikonischsten Persönlichkeiten des deutschen Schlagers. Ihr Name ist ein Synonym für Erfolg, Ausdauer und ein Lächeln, das selbst die trübsten Tage erhellen kann. Doch hinter dem Glanz der „Goldenen Eins“ und dem Jubel des „Musikantenstadl“ verbirgt sich eine Geschichte von tiefem Kummer und einem intimen Geständnis, das sie nach fast zwölf Jahren Ehe mit Stefan Mross schließlich enthüllte. Es ist die Geschichte einer Frau, die lernen musste, dass die Musik nicht immer alles heilen kann, sondern dass wahre Stärke in der Akzeptanz des Schmerzes liegt.

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Das zerbrochene Volksmusik-Märchen

Stefanie Hertels Liebesleben war lange Zeit ein Märchen, das auf den Bühnen Deutschlands und Österreichs besungen wurde. Fast zwei Jahrzehnte lang war sie mit Stefan Mross liiert, einem gefeierten Trompeter und Schlagersänger. Ihre Duette, darunter unvergessliche Titel wie „Ein Lied für jeden Sonnenstrahl“ oder „So schön ist Volksmusik“, galten als Symbole der perfekten Harmonie in der Schlagerwelt. Die Hochzeit im Jahr 2006 besiegelte dieses Bild der idealen Künstler-Ehe, doch hinter den Kulissen zerbrach die Beziehung allmählich unter dem immensen Druck des Ruhms, der vollen Terminkalender und der ständigen Medienpräsenz.

Die Scheidung im Jahr 2012 markierte den größten Kummer in Stefanie Hertels bewegtem Leben. Sie beschrieb diesen tiefen Schmerz als eine „nie ganz verheilte Narbe“. Es war mehr als nur das Ende einer romantischen Liebe; es war der Zerfall gemeinsamer Träume, die sie seit ihrer Jugend aufgebaut hatte. In einem Interview mit der Zeitschrift Bunte offenbarte die Künstlerin einmal das Gefühl, „einen Teil ihrer Selbst verloren zu haben“, als ihre Ehe zerbrach.

Dieser Schmerz wurde noch dadurch verstärkt, dass Stefanie sich der Verantwortung als alleinerziehende Mutter stellen musste. Ihre Tochter Johanna Mross, damals erst sieben Jahre alt, brauchte ihre ungeteilte Aufmerksamkeit. Die Schlager-Ikone kämpfte mit der Bürde, auf der Bühne stets lächeln zu müssen, um ihr Publikum nicht zu enttäuschen, während sie privat gegen das gebrochene Herz und die Sorge um die Zukunft ihrer Tochter ankämpfte.

Ihr heutiger Ehemann Leopold Lanner, der ihr in dieser Zeit zur Seite stand, zitierte in einem privaten Gespräch von 2018 die Tiefe ihrer Trauer: „Stefanie ist eine starke Person, aber ich habe sie viel weinen sehen, als sie über die Jahre nach der Scheidung sprach. Sie verlor nicht nur einen Partner, sondern hatte auch das Gefühl, einen Teil ihres Selbstvertrauens verloren zu haben“. Trotz allem gab Stefanie Stefan Mross nie öffentlich die Schuld. Sie behielt ihren Schmerz für sich und verwandelte ihn in Kunst. Lieder wie „Wenn die Sterne schweigen“ spiegeln nach Ansicht vieler Fans diesen emotionalen Verlust wider, auch wenn sie es nie direkt bestätigte.

 

Das intime Geständnis: Schmerz als Akzeptanz

Jahrelang galt Stefanie Hertel als die unerschütterliche Optimistin der Volksmusik, die durch ihre Lieder Freude und Heilung versprach. Doch 2020 enthüllte sie in einem seltenen Interview ihr wohl größtes, intimes Geheimnis, das ihre Philosophie auf den Kopf stellte: „Früher dachte ich, Musik könne alles heilen. Aber mein größtes Geheimnis ist, dass ich gelernt habe, den Schmerz zu akzeptieren, ihn zu einem Teil von mir werden zu lassen, anstatt mich von ihm beherrschen zu lassen“.

Dieses Geständnis war eine tiefgreifende Offenbarung. Es zeigte die verletzliche Frau hinter dem Rampenlicht – eine ganz normale Frau, die erkennen musste, dass Lebensnarben nicht verschwinden, sondern nur integriert werden können. Diese Resilienz ist tief in ihrer Biografie verwurzelt. Geboren im sozialistischen Ostdeutschland, musste sie schon früh mit den Einschränkungen der Meinungsfreiheit und dem Druck des frühen Ruhms umgehen.

Ein prägender Moment ereignete sich 1990, kurz nach dem Fall der Berliner Mauer. Als Elfjährige wurde Stefanie bei einem Auftritt in München unverblümt von einem Musikproduzenten kritisiert, ihr Jodelstil sei zu „rustikal“ und könne mit den neuen westlichen Poptrends nicht mithalten. Dieser Vorfall trieb die junge Stefanie unter Tränen hinter die Bühne. Die Worte ihres Vaters Eberhard Hertel – „Du singst mit deinem Herzen, und das kann dir niemand nehmen“ – waren jedoch ein Wendepunkt. Zwei Jahre später gewann sie im Alter von 13 Jahren mit dem Lied „Über jedes Bachal geht a Brückerl“ den Grand Prix der Volksmusik, ein überwältigender Sieg, der den Wert ihrer Musik eindrücklich unter Beweis stellte. Die Akzeptanz von Widrigkeiten und die Umwandlung von Kritik in Motivation sind somit der Kern ihrer Karriere.

Stefanie Hertel weint und singt für verstorbene Mutter | WEB.DE

Die Brücke zwischen Jodel und Rock

Nach dem Ende des Volksmusik-Märchens fand Stefanie Hertel eine neue Liebe in einer völlig anderen Welt: Leopold Lanner, ein österreichischer Rockmusiker. Ihre Ehe, die 2014 begann, markierte ein neues Kapitel, in dem traditioneller Schlager auf modernen, freigeistigen Rock traf. Es war eine Liebesgeschichte, die auf gegenseitigem Respekt und der Inspiration beruhte, neue Seiten an sich zu entdecken.

„Meine Liebe zu Leopold hat mich gelehrt, dass man manchmal seine Komfortzone verlassen muss, um wahres Glück zu finden“, sagte Stefanie einmal. Leopold Lanner, der seine Frau als „stark, aber hinter der Bühne auch sehr verletzlich“ beschreibt, betonte, dass die Grundlage ihrer langen Ehe die radikale Ehrlichkeit sei: „Wir sagen uns immer die Wahrheit, auch wenn es schwerfällt, sie zu akzeptieren“.

Die Vereinigung zweier musikalischer und kultureller Welten war jedoch nicht ohne Herausforderungen. Stefanie mit ihrer Liebe zu den bayerischen Alpen und der deutschen Tradition strebt nach einem sesshafteren Leben, während der Rockmusiker Leopold Spontaneität und spontane Reisen bevorzugt. Sie stritten sich sogar über die Wahl des dauerhaften Wohnsitzes zwischen Bayern und Salzburg. Am Ende einigten sie sich auf einen Kompromiss: eine luxuriöse Villa in Bayern und eine Wohnung in Salzburg. Leopold scherzte einmal: „Wir können uns darüber streiten, ob wir im Auto Jodler oder Metallica hören, aber am Ende finden wir immer einen Weg, uns zu versöhnen – normalerweise mit einer Umarmung und einem Bier“.

Ihr größtes Geheimnis der Harmonie ist jedoch ein festes Ritual: der wöchentliche „Unser Tag“. Ein Tag, der ganz der Konzentration aufeinander gewidmet ist, sei es bei einem Spaziergang bei Sonnenuntergang, beim gemeinsamen Kochen oder einfach nur beim Musikhören im Wohnzimmer. Diese einfachen Momente der Zweisamkeit sind es, die das Paar trotz voller Terminkalender und künstlerischer Gegensätze zusammenhalten.

ADAC Oldtimerralley: Stefanie Hertel und Lanny Lanner tourten durch das  Salzkammergut - Vöcklabruck

Vermögen, Gesundheit und ein bleibendes Vermächtnis

Nach über drei Jahrzehnten erfolgreicher Karriere, die mit dem Debüt als Sechsjährige im ostdeutschen Fernsehen begann, zählt Stefanie Hertel zu den finanziell erfolgreichsten Künstlerinnen der Branche. Ihr Vermögen wurde bis 2020 auf rund 5 bis 10 Millionen Euro geschätzt. Dieses Vermögen speist sich aus über 20 veröffentlichten Alben, die in Deutschland und Österreich mehrfach Gold und Platin erhielten, sowie aus ihren hoch dotierten Verträgen als Moderatorin von Sendungen wie „Musikantenstadl“ und „Die goldene 1“.

Das Paar besitzt eine als architektonisches Meisterwerk beschriebene Luxusvilla in Bayern, die auf rund 2 Millionen Euro geschätzt wird, sowie die erwähnte Wohnung in Salzburg. Stefanie Hertel investiert ihre Einnahmen klug in Immobilien, ein modernes Heimstudio und kulturelle Projekte.

Mit 46 Jahren im Jahr 2025 ist Stefanie Hertel nach wie vor eine Ikone der Energie, doch die Jahre des vollen Auftrittsplans fordern ihren Tribut. Obwohl sie nicht an einer bestimmten Krankheit leidet, ist sie aufgrund ihrer jahrzehntelangen Bühnenpräsenz für altersbedingte Probleme wie chronische Müdigkeit, Gelenkprobleme und insbesondere Kehlkopfprobleme anfällig. Als Jodelsängerin sind ihre Stimmbänder aufgrund der speziellen Gesangstechnik, die schnelle Stimmwechsel erfordert, einer enormen Belastung ausgesetzt.

Der Tod ihrer Mutter im Jahr 2017 an gesundheitlichen Problemen schärfte ihr Bewusstsein für die eigene Vorsorge. Stefanie pflegt einen gesunden Lebensstil mit ausgewogener Ernährung, Yoga und regelmäßigem Wandern in den Alpen. Regelmäßige Gesundheitschecks sind ihr enorm wichtig. „Gesundheit ist das wertvollste Geschenk und ich möchte so lange wie möglich bei Johanna und Leopold sein“, erklärte sie. Ihre Hartnäckigkeit, gesund zu bleiben, ist somit ein Akt der Liebe und Verantwortung gegenüber ihrer Familie.

Stefanie Hertels größtes Vermächtnis ist die Art und Weise, wie sie Schlager und Jodelmusik neu definiert hat. Sie schlug eine Brücke zwischen den Generationen und machte die Volksmusik einem internationalen Publikum zugänglich – ein Beweis dafür, dass Musik „nie aus der Mode kommt, wenn sie mit Herz gespielt wird“. Zusätzlich zu ihrer Karriere gründete sie 2015 eine kleine Wohltätigkeitsorganisation, die Kinder in ihrer Heimat Vogtland beim Musizieren unterstützt.

Ihr Weg vom kleinen Mädchen, das über Teddybären sang, zur widerstandsfähigen Künstlerin zeigt, dass das wahre Geheimnis ihres Erfolgs nicht in der Vermeidung von Schmerz liegt, sondern in der Mut, ihn zu akzeptieren und ihn als Quelle der Stärke zu nutzen. Die Narben der Vergangenheit sind so zu einem unauslöschlichen Teil der Legende Stefanie Hertel geworden.

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