Konny und Manuela Reimann, die Kultauswanderer aus der beliebten Doku-Soap, spielen ernsthaft mit dem Gedanken, die USA zu verlassen. Nachdem sie bereits mit Fidschi und Costa Rica liebäugelten und die Pläne wieder verwarfen, rückt nun eine Karibikinsel in den Fokus: Barbados. Was als unverbindlicher Urlaubstrip begann, wurde schnell zu einer echten Zukunftsperspektive, denn auf der Insel finden sie genau das, was sie auf Hawaii vermisst haben.
Konny (fast 70) und Manu (56) sind sich einig: „Das könnte eine Insel für die Zukunft sein.“ Sie sind bereit, alles in Hawaii aufzugeben und noch einmal ganz neu anzufangen.

Die Suche nach „Conny Island 4“
Bei der Haussuche hat Konny eine klare Vorstellung: Er will nicht mehr direkt am Strand wohnen, sondern etwas abseits, im Landesinneren. Das Paar besichtigte zunächst zwei Alternativen:
Das erste Haus erfüllte zwar viele Kriterien, doch es fehlten die nötigen Nebengebäude. Konny braucht Platz für seine Werkstatt, ein Studio und ein potenzielles neues Ferienresort – also “Conny Island 4”.
Das Harkhaus enttäuschte Konny, da es mitten in einem Wohngebiet lag und das Grundstück ihm mit nur 2000 m² viel zu klein war. Sein Hauptkritikpunkt: Es war zu einsehbar, denn Konny badet am liebsten nackt und möchte sich vor neugierigen Blicken schützen.
Der Traum vom 32.000 m² Anwesen
Schließlich besichtigten die Reimanns Konnys Favoriten: Eine 32.000 m² große Plantage aus dem 17. Jahrhundert, die doppelt so groß ist wie ihre aktuelle Bleibe in den USA. Die Größe und der Charme des Anwesens verzauberten das Auswanderer-Duo. Manu war sofort begeistert und stellte fest: Hier müsste man nichts mehr bauen oder groß renovieren.
Doch das Bild trügte. Konny, der den Preis strategisch nach unten treiben will, entdeckte schnell einen Mangel nach dem anderen: Die Mauer, die das Gelände umgibt, ist zerfallen, und das Haus müsste kernsaniert werden. Hinzu kommt, dass das Anwesen weit über dem Budget der Reimanns liegt, und die Frage bleibt, warum der Eigentümer die Villa seit 10 Jahren nicht loswird.

Trotzdem: Der riesige Pool, der einer natürlichen Lagune gleicht, lässt die Träumerei weitergehen. „Wenn wir Hawaii verlassen, müsste es eine Steigerung sein, und das wäre es auf jeden Fall“, resümiert Konny und rechtfertigt damit die Arbeit für die nächsten zehn Jahre.
Die folgenschwere Entscheidung
Die Entscheidung ist hart, denn bei einem Kauf müssten sie ihr geliebtes Zuhause “Popukaa” in Hawaii verkaufen. Während Manu sich zunächst zurückzog (“Ich bin raus, Conny muss die Entscheidung treffen”), hat auch sie “Blut geleckt”: „Ich finde, dieses Anwesen sollte in unseren Besitz übergehen.“
Konny macht schließlich das Angebot: Wenn der Eigentümer auf seinen Preisvorschlag, der deutlich unter dem Kaufpreis liegt, eingeht, wird er die Immobilie kaufen und die Herausforderung annehmen.
Sechs Tage später, die Reimanns sind bereits zurück in Hawaii, meldet sich der Makler: Der Verkäufer ist zwar mit dem Preis ein wenig heruntergekommen, aber noch immer nicht so weit wie erhofft. Dennoch bleibt das Paar in seiner Grundsatzentscheidung klar:

„Für uns ist die Entscheidung ganz klar, dass wir Amerika verlassen.“
Die Reimanns haben eine folgenschwere Entscheidung getroffen: Nach 21 Jahren in den USA werden sie Amerika verlassen. Das Ziel bleibt zunächst offen, doch die Vorschau auf die nächste Folge verrät, dass Konny und Manu noch einmal nach Barbados reisen werden: „Wir kommen vielleicht zurück und haben ein Haus gekauft.“ Es bleibt spannend, wo die Kultauswanderer landen werden.