Mit dieser Traueranzeige nimmt die Familie von Wanda Perdelwitz (†41) im „Hamburger Abendblatt“ Abschied
Hamburg – Es sind Worte, die einem das Herz zerreißen!
In einer bewegenden Traueranzeige im „Hamburger Abendblatt“ nimmt die Familie von TV-Star Wanda Perdelwitz Abschied. Die Schauspielerin starb am 6. Oktober im Universitätsklinikum Eppendorf (UKE) an den Folgen eines tragischen Fahrradunfalls.
Der TV-Star im Februar bei der legendären „Place to B“-Party von BILD und Constantin Film im „Borchardt“ in Berlin
Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Tötung
Ärzte hatten tagelang um ihr Leben gekämpft. Sie war am 28. September mit ihrem Rad schwer gestürzt, nachdem der Beifahrer eines Ford-Transit unachtsam die Beifahrertür öffnete. Gegen den US-Touristen (28) wird mittlerweile wegen fahrlässiger Tötung ermittelt.
Die Traueranzeige ist von Daniel und Jaron unterschrieben – nach BILD-Informationen der Vater ihres Kindes und ihr geliebter Sohn (6). Wanda Perdelwitz zeigte sich bei gesellschaftlichen Anlässen, wie dem Presseball oder dem Filmfest Hamburg, allerdings immer allein. Sie hielt den Vater aus der Öffentlichkeit raus.
Der Unfallort in Hamburg: Ein Polizist stellt Wandas Fahrrad sicher
Wanda Perdelwitz war stolz auf ihren Sohn
Sie hatte nach langer Zeit endlich ihr Glück gefunden. 2016 hatte sie sich von einem Musiker getrennt, sagte damals zu BILD: „Nach fünf Jahren Fernbeziehung haben wir gemeinsam die Entscheidung getroffen, getrennte Wege zu gehen.“
Wanda damals weiter: „Wir hatten immer sehr viel Verständnis füreinander, aber zu viel Distanz ist auf Dauer nicht gut für eine Beziehung. Es war einfach traurig.“
Bei der Premiere des Theaterstücks „Ein Stück Großstadtrevier“ am St. Pauli-Theater gedachten ihre Kollegen der Schauspielerin
Jetzt schreibt die Familie in der Traueranzeige: „Plötzlich und unfassbar traurig müssen wir Abschied nehmen von meiner geliebten Frau, meiner liebevollen Mama, Tochter, Schwiegertochter, Schwägerin und Freundin. Nach einem tragischen Unfall viel zu früh aus dem Leben gerissen – wir hatten doch noch so viel vor.“
In „Großstadtrevier“ hatte sie ihre größte Rolle
Neun Jahre lang war Wanda als Ermittlerin Nina Sieveking der Liebling im „Großstadtrevier“ (NDR). Sie stammte aus einer Schauspieler-Familie, boxte gerne, spielte Klavier. Sie reiste nach Malaysia und Indien, sagte damals zu BILD: „Zum Meditieren, gegen den Stress“.
NDR-Programmdirektor Frank Beckmann (60): „Ihr Rückhalt, ihre Authentizität und ihr persönlicher Einsatz waren auch abseits der Kamera spürbar.“ Wanda liebte Action, zog ihre Stunts am liebsten selbst durch, verriet BILD: „Ich finde das spannend, muss dafür aber fit sein, um mich nicht zu verletzen.“