Trotz “Babybar”-Erfolg: Kim Kardashians Schock-Geständnis – Das Juristenexamen ist nicht bestanden!

Kim Kardashian durch Anwaltsprüfung gerasselt - Yahoo Nachrichten  Deutschland

Kim Kardashian ist mehr als nur eine Reality-TV-Ikone; sie ist eine globale Marke, eine erfolgreiche Unternehmerin und seit Jahren eine ambitionierte Jurastudentin. Ihr öffentliches Streben nach einer Zulassung als Anwältin, eine Hommage an ihren verstorbenen Vater Robert Kardashian, Senior, fesselte Millionen Fans und Skeptiker weltweit. Doch nun muss die 45-Jährige einen schweren Rückschlag hinnehmen. Öffentlich und in typischer Kim-Kardashian-Manier verkündete der Star, dass sie das entscheidende Juristenexamen nicht bestanden habe – ein Scheitern, das sie jedoch prompt zu ihrem neuen “Treibstoff” erklärt.

Die Nachricht, die Kardashian am Wochenende via Instagram-Story mit ihren über 360 Millionen Followern teilte, war eine Mischung aus ehrlicher Enttäuschung und selbstironischer Resilienz. „Nun ja, ich bin noch keine Anwältin“, schrieb sie. Mit einem Augenzwinkern spielte sie auf ihre neue Rolle in der Hulu-Serie The Fifth an, in der sie eine Scheidungsanwältin verkörpert, indem sie hinzufügte: „Ich spiele nur eine sehr gut gekleidete im Fernsehen.“

Das Bestehen des Examens im ersten Anlauf wäre die Krönung eines sechs Jahre andauernden, unkonventionellen Bildungswegs gewesen. Kim Kardashian, die kein klassisches Jurastudium mit Hochschulabschluss absolvierte, sondern den Weg des sogenannten „Law Office Study Program“ in Kalifornien wählte, hat sich dem Mammutprojekt der Juristerei mit unglaublicher Hartnäckigkeit verschrieben.

 

Sechs Jahre Kampf: Keine Abkürzungen, kein Aufgeben

 

Das Anwaltsexamen in Kalifornien gilt als eines der schwierigsten in den Vereinigten Staaten. Für Kardashian, die ihr Wissen hauptsächlich in einer Art Lehre in einer Anwaltskanzlei erwerben musste, ist der Lernaufwand neben ihrem geschäftigen Leben als Mutter, Unternehmerin und TV-Persönlichkeit immens. Ihr Weg zum Ziel ist ein Marathon, kein Sprint.

„Sechs Jahre in dieser Juristerei und ich bin immer noch voll dabei, bis ich das Examen bestehe“, erklärte sie weiter in ihrer Story und lieferte damit eine klare Kampfansage an alle, die auf ihr Scheitern gewartet haben. Sie betonte, dass es für sie „keine Abkürzungen, kein Aufgeben“ gebe, sondern nur „mehr lernen und noch mehr Entschlossenheit“. Diese Reaktion macht deutlich, dass das Nichtbestehen für sie kein Endpunkt ist, sondern eine obligatorische Verzögerung auf dem Weg zur Zulassung. Sie sei dem Bestehen „sehr nahe gewesen“, was ihre Motivation nur noch mehr beflügele.

Dieses Bekenntnis zum Durchhaltevermögen ist bemerkenswert und spiegelt eine zentrale Botschaft wider, die Kardashian seit Jahren vertritt: Erfolg ist das Ergebnis unermüdlicher Arbeit. Bereits im Jahr 2021 hatte sie einen wichtigen Meilenstein erreicht, als sie die sogenannte „Babybar“-Prüfung bestand – eine juristische Zwischenprüfung, die in Kalifornien für alle Studierenden ohne Hochschulabschluss nach dem ersten Studienjahr obligatorisch ist. Das Bestehen dieser Hürde galt bereits als Triumph und Beweis ihrer Ernsthaftigkeit. Das nun nicht bestandene Hauptexamen ist lediglich der nächste Schritt auf der Leiter, nicht das Ende der Reise.

 

Der doppelte Rückschlag: Das Examens-Dilemma trifft auf Kritiker-Schelte

 

Das Ergebnis des Anwaltsexamens kommt für Kim Kardashian zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Die Veröffentlichung fällt in eine Periode, in der sie in Hollywood einen weiteren entscheidenden Schritt wagt: ihre erste Hauptrolle in der Hulu-Serie The Fifth, produziert von Ryan Murphy.

Die Serie startete weniger als eine Woche vor der Examens-Enthüllung – und erntete vernichtende Kritiken. Die Urteile aus der britischen Presse waren gnadenlos und gingen weit über übliche TV-Kritik hinaus. Der renommierte British Guardian bezeichnete die Show in einer äußerst seltenen Null-Sterne-Bewertung als „faszinierend unverständlich“ und „existenziell schrecklich“. Die britische Times ging sogar so weit zu behaupten, die Serie könne „das schlechteste Fernsehdrama sein, das jemals gemacht wurde“. Solche harten, fast schon hämischen Urteile sind selbst für das Reality-Queen-Universum ungewöhnlich.

Das Nichtbestehen des Examens in Kombination mit dem harsch kritisierten Serienstart stellt Kim Kardashian vor eine doppelte Bewährungsprobe. Sowohl im juristischen Feld als auch in der Schauspielerei muss sie beweisen, dass sie mehr ist als nur der Hype und der Name.

 

Witz als Waffe: Kim Kardashians Umgang mit vernichtender Kritik

 

Doch auch hier beweist Kardashian ihre mediale Souveränität. Statt sich von der Kritik lähmen zu lassen, reagiert sie auf die Angriffe auf The Fifth mit ihrem bewährten Mechanismus: Witz und Selbstironie. Sie postete Screenshots sowohl positiver als auch zahlreicher negativer Zuschauerkritiken auf Instagram und fragte ihre Community in der Bildunterschrift süffisant: „Habt ihr schon die am meisten gefeiertest Show des Jahres gesehen?“

Diese Reaktion ist ein Meisterstück der Aufmerksamkeitsökonomie. Indem sie die Negativkritiken selbst teilt, entzieht sie ihnen die Schärfe und übernimmt die Kontrolle über die Erzählung. Sie verwandelt die Schmähkritik in viralen Content und positioniert die Serie als das „Must-See“-Spektakel des Jahres – wenn auch aus den falschen Gründen.

Trotz aller Kritik und des Examens-Rückschlags bleibt Kim Kardashian eine unerschütterliche Persönlichkeit. Ihr Engagement im Kampf für die Justizreform und ihre Fähigkeit, Rückschläge als „Treibstoff“ zu betrachten, definieren ihre aktuelle öffentliche Rolle mehr als jeder kommerzielle Erfolg. Ihr Weg zur Anwaltszulassung mag sich verzögern, aber der Kampfgeist der „sehr gut gekleideten“ Schauspielerin, die bald hoffentlich auch eine ebenso gut gekleidete Anwältin wird, ist ungebrochen. Mit dem unerschütterlichen Credo: Aufgeben kommt nicht in Frage.

Related Posts

Our Privacy policy

https://newslitetoday.com - © 2025 News