“Streich mich aus dem Testament!” – Hulk Hogans Tochter sorgt für Wirbel
Nach dem Tod von Wrestling-Legende Hulk Hogan sorgt nun seine Tochter Brooke für Schlagzeilen. Wie US-Medien berichten, hatte sie bereits vor dem Tod ihres Vaters darum gebeten, aus dessen Testament gestrichen zu werden. Die Hintergründe sind vielschichtig und werfen ein neues Licht auf das Verhältnis zwischen Vater und Tochter.
Angst vor Erbschaftsstreit
Brooke Hogan, die einzige Tochter des berühmten Wrestlers, soll laut Insidern von „TMZ“ schon 2023 Kontakt zu Hogans Finanzverwalter aufgenommen haben. Ihr Wunsch: Sie wollte aus dem Testament ihres Vaters entfernt werden. Der Grund dafür sei ihr Misstrauen gegenüber dem näheren Umfeld von Hulk Hogan gewesen. Offenbar fürchtete sie, in mögliche Erbschaftsstreitigkeiten hineingezogen zu werden – und wollte ihren Vater gleichzeitig vor Menschen schützen, von denen sie glaubte, dass sie ihn ausnutzen könnten.
Entfremdung nach jahrelangen Differenzen
Das Verhältnis zwischen Hulk Hogan und seiner Tochter war Medienberichten zufolge seit Jahren angespannt. Immer wieder soll es Meinungsverschiedenheiten gegeben haben, die letztlich zu einer Entfremdung führten. Brooke selbst schrieb nach dem Tod ihres Vaters in einem emotionalen Instagram-Post, dass es nie den einen großen Streit zwischen ihnen gegeben habe. Vielmehr sei es eine Reihe privater Gespräche gewesen, die niemand je verstehen könne, die sie auseinandergebracht habe.
Unterstützung trotz Distanz
Trotz der schwierigen Beziehung zog Brooke mit ihrem Ehemann Steven Oleksy nach Florida, um ihrem Vater in gesundheitlich schweren Zeiten beizustehen. Sie unterstützte ihn nach eigenen Angaben bei 25 Operationen. Doch irgendwann habe Hogan sie nicht mehr an seiner Seite haben wollen. „Es war, als gäbe es ein Kraftfeld um ihn herum, das ich nicht durchdringen konnte“, schrieb sie. In den letzten zwei Jahren vor seinem Tod habe sie sich zurückziehen müssen, um ihr eigenes Herz zu schützen.
Kein Erbe – aber eine kleine Lebensversicherung
Obwohl Brooke Hogan sich aus dem Testament streichen ließ, soll sie dennoch eine kleine Summe aus einer Lebensversicherung erhalten, bei der sie als Begünstigte eingetragen ist. Dieses Geld sei für die College-Ausbildung ihrer Kinder vorgesehen.
Abschied mit versöhnlichen Worten
Trotz aller Differenzen betonte Brooke in ihrem Abschiedspost, wie sehr sie sich ihrem Vater verbunden fühlte: „Seine Umarmungen waren mein Zuhause.“ Ihr Ehemann habe weiterhin ohne ihr Wissen Kontakt zu Hogan gehalten – ein Zeichen dafür, dass die familiären Bande trotz aller Schwierigkeiten nie ganz abrissen.
Der Fall zeigt, wie kompliziert und schmerzhaft familiäre Beziehungen sein können – selbst im Rampenlicht der Öffentlichkeit. Brooke Hogans Wunsch, aus dem Testament gestrichen zu werden, ist ein außergewöhnlicher Schritt, der die tiefe Zerrissenheit, aber auch den Wunsch nach Frieden in der Familie widerspiegelt.