Stefanie Hertels Beichte: Nach 12 Jahren Ehe enthüllt sie die schmerzhafte Wahrheit, die wir alle ahnten

Im Herzen Deutschlands, wo die majestätischen Alpen auf die süßen Melodien der Volksmusik treffen, ist der Name Stefanie Hertel längst zu einem Synonym für Schlager und Jodel geworden. Sie ist ein kulturelles Phänomen, das Millionen von Herzen erobert hat. Doch hinter dem strahlenden Lächeln und den eingängigen Liedern verbirgt sich eine Geschichte voller emotionaler Wendungen, stiller Kämpfe und einer Stärke, die nur wenige erahnen. Nach fast zwölf Jahren Ehe mit ihrem zweiten Mann, Leopold Lanner, enthüllte die Sängerin nun endlich die Tiefen ihrer Seele und sprach über den Schmerz, der sie zu der Frau gemacht hat, die sie heute ist.

Geboren am 25. Juli 1979 in Oelsnitz im sächsischen Vogtland, wuchs Stephanie in den letzten Jahren der Deutschen Demokratischen Republik in einer durch und durch musikalischen Familie auf. Mit ihrem Vater Eberhard Hertel, einem gefeierten Volkssänger, und ihrer Mutter Elisabeth, die ihren künstlerischen Weg stets unterstützte, war ihr der Weg auf die Bühne quasi vorgezeichnet. Bereits als Sechsjährige eroberte sie mit dem unschuldigen Lied „Ich wünsche mir einen kleinen Teddybär“ im ostdeutschen Fernsehen die Herzen des Publikums. Es war der Beginn einer beispiellosen Karriere. Der endgültige Durchbruch gelang ihr 1992, im Alter von nur 13 Jahren, als sie mit dem Titel „Über jedes Bacherl geht a Brückerl“ den Grand Prix der Volksmusik gewann – ein Klassiker, der bis heute nachklingt und von der Überwindung von Lebensschwierigkeiten erzählt.

Neben ihrer Gesangskarriere etablierte sich Hertel auch als talentierte Fernsehmoderatorin. In Sendungen wie „Die goldene 1“ und dem „Musikantenstadl“ glänzte sie mit Anmut und einer ansteckenden Herzlichkeit. Ihre musikalische Vielseitigkeit bewies sie in Duetten mit ihrem Ex-Mann Stefan Mross ebenso wie in modernen Kompositionen mit ihrem jetzigen Ehemann Leopold Lanner. Doch es ist nicht nur ihre klare Stimme, die das Publikum liebt, sondern ihre Fähigkeit, eine tiefe, aufrichtige Verbindung zu den Menschen aufzubauen.

Die Liebesgeschichte von Stefanie Hertel ist ebenso emotional und reich an Melodien wie ihre Musik. Fast zwei Jahrzehnte lang war sie mit dem berühmten Trompeter und Schlagersänger Stefan Mross liiert. Ihre Ehe, die 2006 geschlossen wurde, galt als Traumpaar der Schlagerwelt. Gemeinsam schufen sie Hits und standen als Symbol für Harmonie und Glück auf der Bühne. Doch hinter den Kulissen zerbrach die Idylle. Der unerbittliche Druck des Ruhms, die vollen Terminkalender und die ständige Medienpräsenz forderten ihren Tribut.

Die Scheidung im Jahr 2012 war für Stefanie Hertel mehr als nur das Ende einer Ehe; es war ein emotionaler Tiefpunkt, der größte Kummer ihres Lebens. „Ich hatte das Gefühl, einen Teil von mir selbst verloren zu haben“, gestand sie einst in einem Interview mit der Zeitschrift „Bunte“. Es ging nicht nur um die verlorene Liebe, sondern auch um die zerbrochenen Träume. Dieser Schmerz wurde noch verstärkt durch die Verantwortung als alleinerziehende Mutter für ihre damals siebenjährige Tochter Johanna. Auf der Bühne musste sie weiterhin lächeln, um ihr Publikum nicht zu enttäuschen, während ihr Herz in Scherben lag.

Ihr heutiger Ehemann, Leopold Lanner, sprach 2018 in einem privaten Gespräch über die Trauer seiner Frau. „Stefanie ist eine starke Person, aber ich habe sie viel weinen sehen, als sie über die Jahre nach der Scheidung sprach“, zitierte eine nahestehende Quelle seine Worte. „Sie verlor nicht nur einen Partner, sondern auch einen Teil ihres Selbstvertrauens, einen Traum, den sie sich seit ihrer Jugend aufgebaut hatte.“ Es brach ihm das Herz, sie der öffentlichen Kritik ausgesetzt zu sehen, während sie im Stillen darum kämpfte, ihre Ehe zu retten. Hertel gab Stefan Mross nie öffentlich die Schuld, sondern trug ihren Schmerz im Inneren und teilte ihn nur mit ihren engsten Vertrauten.

Diese schwere Zeit wurde jedoch auch zu einer Quelle der Inspiration. Sie half ihr, sich neu zu erfinden – vom unschuldigen Kinderstar aus der DDR zu einer reiferen, nachdenklicheren Künstlerin. Lieder wie „Wenn die Sterne schweigen“ spiegeln diesen tiefen Schmerz und die Hoffnung wider, die sie durch die dunkelsten Nächte trug. In einem seltenen Interview im Jahr 2020 lüftete sie ihr größtes Geheimnis: „Früher dachte ich, Musik könne alles heilen. Aber mein größtes Geheimnis ist, dass ich gelernt habe, den Schmerz zu akzeptieren, ihn zu einem Teil von mir werden zu lassen, anstatt mich von ihm beherrschen zu lassen.“ Dieses Geständnis zeigt eine verletzliche, aber unglaublich starke Frau, die gelernt hat, ihre Narben als Teil ihrer Geschichte anzunehmen.

Nach der schmerzhaften Trennung fand sie in dem österreichischen Rockmusiker Leopold Lanner eine neue Liebe. Ihre Ehe, die 2014 geschlossen wurde, brachte einen Neuanfang, der jedoch nicht ohne Herausforderungen war. Lanner, ein Freigeist mit einem anderen Lebensstil und Musikgeschmack, brachte frischen Wind in ihr Leben. Stefanie musste lernen, ihre traditionelle Schlagerwelt mit dem liberalen Stil ihres Mannes in Einklang zu bringen. „Meine Liebe zu Leopold hat mich gelehrt, dass man manchmal seine Komfortzone verlassen muss, um wahres Glück zu finden“, sagte sie.

Leopold selbst sprach voller Bewunderung über seine Frau: „Stefanie ist eine starke Frau, aber hinter der Bühne ist sie auch sehr verletzlich. Ich liebe die Art, wie sie sich mit ganzem Herzen ihrer Musik und ihrer Familie widmet.“ Das Geheimnis ihrer Ehe, so verriet er, sei schonungslose Ehrlichkeit. „Wir sagen uns immer die Wahrheit, auch wenn es schwerfällt. Das ist nicht immer einfach, aber es hilft uns, eine starke Beziehung aufzubauen.“ Eines der Rituale, das ihre Bindung stärkt, ist ihr „Unser Tag“ – ein Tag pro Woche, der nur ihnen beiden gehört, frei von Arbeit und Verpflichtungen. Ob ein Spaziergang in den Alpen, gemeinsames Kochen oder einfach nur Musik hören, diese Momente erinnern sie daran, dass sie in erster Linie ein verliebtes Paar sind.

Stefanie Hertels Vermächtnis geht weit über ihre Musik hinaus. Sie hat den Schlager und das Jodeln neu definiert und einem internationalen Publikum zugänglich gemacht. Mit über 20 veröffentlichten Alben, zahlreichen Gold- und Platinauszeichnungen und Preisen wie dem Echo hat sie Musikgeschichte geschrieben. Doch ihr größtes Vermächtnis ist ihre Widerstandsfähigkeit, ihr Lächeln trotz aller Schwierigkeiten und ihr unerschütterlicher Glaube daran, dass Musik die Kraft hat, alle Wunden zu heilen. Ihre Geschichte ist ein Beweis dafür, dass wahre Stärke nicht darin liegt, niemals zu fallen, sondern darin, immer wieder aufzustehen und mit einem offenen Herzen weiterzugehen.

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