Die Ausgabe vom 1. Oktober 2025 der beliebten Vorabend-Quizsendung “Gefragt – Gejagt” lieferte eine Überraschung, die das Publikum und die Kandidaten gleichermaßen fassungslos zurückließ. Was als gewöhnlicher Werktag um 18 Uhr begann, entwickelte sich zu einem emotionalen Moment, als Moderator Alexander Bommes eine unerwartete Neuigkeit verkündete: Ein Urgestein der Show, Tonmeister Frank Benke, verlässt die ARD-Produktion. Dieser Abschied, der mitten in der Sendung Erwähnung fand, löste eine Welle der Verwunderung und Trauer aus, da die Kandidatin zunächst nicht verstand, worum es ging, und die Zuschauer mit einer ungewöhnlichen schnellraterunde konfrontiert wurden. Der Sender bedankte sich für den jahrelangen Einsatz Benkes, der als fester Bestandteil des Teams die Sendung maßgeblich mitgeprägt hat.
Die Jagd begann wie gewohnt, doch schnell wurde klar, dass diese Folge anders sein würde. Alexander Bommes, bekannt für seine souveräne und charmante Moderation, führte durch die Sendung, doch eine subtile Spannung lag in der Luft. Die dritte Runde, in der Jägerin Anne Gret Schenkel auf Kandidatin Helm aus Frankfurt am Main traf, wurde zum Dreh- und Angelpunkt der überraschenden Verkündung. Helm hatte sich in ihrer ersten Runde solide 3.500 Euro erspielt und schien auf einem guten Weg zu sein. Doch die Fragen, die Bommes präsentierte, waren ungewöhnlich thematisch und drehten sich immer wieder um den Namen “Frank” – nicht nur als männlicher Vorname, sondern beispielsweise auch in Bezug auf den Frankenwald.
Diese ungewöhnliche Fragestellung sorgte für Verwirrung bei der Kandidatin und bereitete den Boden für die Enthüllung. Kurz darauf löste der Moderator die Spannung auf: “Ich sage es als Hintergrund heute mal als Ausnahme zu diesem Zweck.” Es wurde deutlich, dass Bommes eine Botschaft zu übermitteln hatte, die über das übliche Quizgeschehen hinausging. Er stellte der kurzzeitig etwas verwirrten Helm eine weitere Frage, die den eigentlichen Kern der Angelegenheit beleuchtete: “Wer hat seit der ersten Sendung von ‘Gefragt – Gejagt’ für den guten Ton gesorgt und wird von allen sehr vermisst werden?” In diesem Moment fiel bei der Kandidatin der Groschen: Der Tonmeister der Sendung, ein unsichtbarer, aber unverzichtbarer Bestandteil der Produktion, verlässt offenbar das Team.
Alexander Bommes ergänzte daraufhin den vollständigen Namen seines langjährigen Kollegen: Frank Benke. Im Hintergrund wurde gleichzeitig eine Einblendung mit den Worten “Danke Frank” gezeigt, die die Bedeutung dieses Abschieds für das gesamte Team unterstrich. Die Nachricht, dass Frank Benke nach so vielen Jahren die Show verlassen würde, löste bei den Zuschauern, die die Sendung seit ihren Anfängen verfolgt hatten, sicherlich eine Mischung aus Überraschung und Wehmut aus. Benke war nicht nur ein technischer Mitarbeiter, sondern ein integraler Bestandteil der “Gefragt – Gejagt”-Familie, der hinter den Kulissen für die perfekte akustische Untermalung sorgte und somit maßgeblich zum Erfolg und zur Atmosphäre der Sendung beitrug. Sein unermüdlicher Einsatz über all die Jahre hinweg hat die Show zu dem gemacht, was sie heute ist: ein fester Bestandteil des deutschen Fernsehprogramms. Die Qualität des Tons, die reibungslose technische Abwicklung und die professionelle Atmosphäre, die Frank Benke mit seiner Arbeit schuf, waren entscheidend für das immersive Erlebnis, das die Zuschauer Woche für Woche genossen. Sein Abschied markiert das Ende einer Ära und hinterlässt eine große Lücke im Team, die nur schwer zu füllen sein wird.
Für Kandidatin Helm war die Show kurz darauf ebenfalls vorbei, da sie sich im Duell mit Anne Gret Schenkel nicht durchsetzen konnte. Auch die anderen Kandidaten, Ludger, Andreas und Emy, schafften es zwar ins Finale, konnten jedoch zusammen nicht gegen die gut aufgelegte Jägerin ankommen. Das Trio legte 15 richtige Antworten vor, eine Leistung, die für Anne Gret Schenkel, die sich in Topform präsentierte, kein allzu großes Problem darstellte. Sie knackte die Marke mit noch 20 Sekunden auf der Uhr übrig. Somit ging das Team von Alexander Bommes an diesem Tag ohne Geld nach Hause. Die Enttäuschung über die verlorene Gewinnsumme wurde an diesem Abend jedoch sicherlich von den Emotionen über Frank Benkes Abschied überschattet. Es war ein Abend, der nicht nur durch das Quizgeschehen, sondern vor allem durch die menschliche Komponente und den Abschied eines geschätzten Kollegen in Erinnerung bleiben wird.
Der Abschied von Frank Benke wirft auch Fragen über die zukünftige Besetzung hinter den Kulissen von “Gefragt – Gejagt” auf. Wer wird die wichtige Aufgabe des Tonmeisters übernehmen und kann die Fußstapfen eines so erfahrenen und geschätzten Kollegen ausfüllen? Die Produktion wird vor der Herausforderung stehen, einen würdigen Nachfolger zu finden, der die hohen Standards von Frank Benke aufrechterhalten kann. Für die Zuschauer bleibt die Erinnerung an einen Mann, der im Hintergrund wirkte, aber dessen Arbeit für den Erfolg der Sendung von unschätzbarem Wert war. Sein Abschied ist ein Mahnmal dafür, dass hinter den sichtbaren Gesichtern des Fernsehens ein ganzes Team von engagierten Menschen steht, deren Arbeit oft unbemerkt bleibt, aber unverzichtbar ist.
Die Reaktion des Senders, die offizielle Danksagung und die Art und Weise, wie Alexander Bommes die Nachricht überbrachte, zeigten den großen Respekt und die Wertschätzung, die Frank Benke innerhalb der Produktion genoss. Es war ein bewegender Moment, der die menschliche Seite des Fernsehens und die Bindung, die sich über Jahre hinweg zwischen Kollegen entwickeln kann, deutlich machte. Auch wenn der Abschied schmerzlich ist, so bleibt die Hoffnung, dass Frank Benke neue Wege beschreiten wird und dass seine Arbeit bei “Gefragt – Gejagt” als ein Vermächtnis in Erinnerung bleibt, das die Qualität und den Erfolg der Sendung maßgeblich mitgestaltet hat. Die Zuschauer werden sich sicherlich an seine unaufdringliche Präsenz und seine professionelle Arbeit erinnern, die über all die Jahre hinweg den “guten Ton” bei “Gefragt – Gejagt” garantierte.
Abschließend lässt sich sagen, dass diese spezielle Ausgabe von “Gefragt – Gejagt” mehr war als nur eine weitere Quizsendung. Sie war ein Moment des Innehaltens, der Anerkennung und des Abschieds. Sie erinnerte daran, dass hinter jeder erfolgreichen Fernsehproduktion ein Team von talentierten und engagierten Menschen steht, deren Beiträge, ob sichtbar oder unsichtbar, unverzichtbar sind. Frank Benke mag die Bühne verlassen haben, aber sein Einfluss und seine Bedeutung für “Gefragt – Gejagt” werden noch lange nachwirken. Die Sendung wird weitergehen, aber der “gute Ton”, den er etabliert hat, wird als Maßstab für alle zukünftigen Generationen von Tonmeistern dienen. Es ist ein Abschied, der die Zuschauer nachdenklich stimmt und die Wertschätzung für die Menschen hinter den Kulissen verstärkt.