Eklat hinter den Kulissen: Patricia Blanco erhebt schwere Vorwürfe gegen Reality-Kollegen

Eklat hinter den Kulissen: Patricia Blanco erhebt schwere Vorwürfe gegen Reality-Kollegen

In der Reality-TV-Welt sorgt die neue Sat.1/Joyn-Show „Villa der Versuchung“ nicht nur mit ihren Eskapaden vor der Kamera für Schlagzeilen – auch hinter den Kulissen geht es offenbar hoch her. Nun steht ein schwerer Vorwurf im Raum: Patricia Blanco, Tochter von Schlagersänger Roberto Blanco, hat ihren Mitstreiter Kevin Schäfer wegen massiver Beleidigungen, Bodyshaming und rassistischer Äußerungen angezeigt.

Eskalation beim Wiedersehen

Bodyshaming und Rassismus?: Patricia Blanco zeigt Reality-Kollegen an -  n-tv.de

Wie die „Bild“-Zeitung berichtet, kam es bei der Aufzeichnung der Wiedersehensshow in Köln zum Eklat. Neben Patricia Blanco (52) sind auch Georgina Fleur, Jimi-Blue Ochsenknecht, Ronald Schill, Gigi Birofio und Manni Ludolf Teil der aktuellen Staffel. Während der Show soll es zunächst zu den üblichen Sticheleien gekommen sein, doch dann eskalierte die Situation zwischen Blanco und Kevin Schäfer, bekannt aus „Prince Charming“.

„Hinter mir saß Kevin Schäfer und wir waren alle verkabelt“, schildert Blanco die Situation. Was mit verbalen Spitzen begann, sei schnell ausgeartet: „Zuerst war es eine Mischung aus Beleidigungen und Bodyshaming. Plötzlich sagte er zu mir: ‘Schau dich mal an, du siehst aus wie ein Affe!’ Das ist für mich hochgradig rassistisch.“

Anzeige und Ermittlungen

Patricia Blanco zeigt TV-Kollegen Kevin Schäfer wegen Rassismus an

Für Patricia Blanco war an diesem Punkt das Maß voll. Sie brach die Dreharbeiten ab und erstattete Anzeige bei der Polizei in Köln. Die Ermittlungen laufen bereits, das Aktenzeichen liegt der „Bild“ laut eigenen Angaben vor. Der Begriff „Affe“ gilt insbesondere im Zusammenhang mit Schwarzen Personen als rassistisch und verletzend.

Kevin Schäfer kontert mit Gegenanzeige

Kevin Schäfer räumt gegenüber der „Bild“ ein, das Wort „Affe“ verwendet zu haben, betont jedoch: „Jedoch nicht in einem rassistischen Zusammenhang. Auf jede Reaktion folgt eine Gegenreaktion.“ Er wirft Blanco vor, den Streit begonnen zu haben und ihn zuvor mehrfach beleidigt zu haben, unter anderem mit Aussagen über sein Aussehen und seine Figur. „Sie bezeichnete mich als magersüchtig, behauptete, ich würde aussehen wie ein Hund.“ Laut Schäfer wurde Blanco sogar von der Produktion ermahnt, und andere Anwesende hätten versucht, sie zu bremsen.

Außerdem behauptet Schäfer, Blanco habe sich bei den Dreharbeiten in Thailand über homophobe Aussagen, die ein anderer Kandidat gegen ihn richtete, amüsiert. „Frau Blanco sucht in meinen Augen einen Grund, um Aufmerksamkeit zu bekommen, denn eine gegenseitige Aussprache hat sie abgelehnt.“ Schäfer hat nun seinerseits Anzeige gegen Patricia Blanco erstattet.

Patricia Blanco zeigt Reality-Star an – Rassismus-Vorwurf | Kölner  Stadt-Anzeiger

Reality-TV und die Grenzen des guten Geschmacks

Der Fall erinnert an vergangene Skandale im Reality-TV, wie etwa den Mobbing-Eklat bei „Promis unter Palmen“. Immer wieder werden in solchen Formaten Grenzen überschritten – mit schwerwiegenden Folgen für die Beteiligten. Die aktuellen Vorwürfe zeigen erneut, wie schnell aus Unterhaltung bitterer Ernst werden kann.

Wie der Streit zwischen Patricia Blanco und Kevin Schäfer juristisch bewertet wird, bleibt abzuwarten. Klar ist: Die Debatte um Bodyshaming, Rassismus und respektvollen Umgang im Reality-TV ist aktueller denn je.

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